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Dübendorf ZH - Im Forschungsgebäude NEST der Empa wurde eine innovative Wellnessanlage in Betrieb genommen. Sie wird alleine durch Sonnenenergie und dem sportlichen Beitrag der Nutzer eines Fitnessraums betrieben. Die Anlage gilt als eine Weltneuheit.

Am 24. August ist die neue Wellnessanlage im Forschungsgebäude NEST der Eidgenössischen Materialprüfungs- und Forschungsanstalt (Empa) in Betrieb gegangen. Im durchgängig offenen Raum schweben drei Ellipsoiden von der Decke. In diesen befinden sich zwei Saunas und ein Dampfbad. Unter den Wellnessmodulen sind Fitnessgeräte zum Trainieren installiert. Betrieben wird der Wellnessbereich vor allem durch Solarstrom. Dieser stammt aus Photovoltaikanlagen auf dem Dach und an der Fassade des Gebäudes. Als zweite Energiequelle trägt auch der sportliche Beitrag der Nutzer der Fitnessgeräte zum Betrieb der Wellnessanlage bei.

Neben dem Betrieb mit erneuerbaren Energien weist die Wellnessanlage auch eine hohe Energieeffizienz auf. Normalerweise würde eine solche Anlage den Angaben der Empa zufolge 120.000 Kilowattstunden Strom pro Jahr verschlingen. Dank mehreren innovativen Effizienzmassnahmen soll der Stromverbrauch nun auf rund 20.000 Kilowattstunden gesenkt werden. Zu diesen Massnahmen gehört der Einsatz einer Hochtemperatur-CO2-Wärmepumpe der Firma Scheco, die Temperaturen von bis zu 130 Grad erzeugen kann. Für den effizienten Betrieb muss die Wärme über einen möglichst grossen Temperaturbereich genutzt werden. Bei der Empa werden 120 Grad für die finnische Sauna, 90 Grad für den Dampferzeuger im Dampfbad, 70 Grad  für die Biosauna und schliesslich 50 Grad  beziehungsweise 30 Grad für die Duschen und die Heizung eingesetzt. Die Pumpe kann den Stromverbrauch um zwei Drittel reduzieren.

Im NEST-Gebäude in Dübendorf arbeiten und leben Wissenschaftler. Sie können dort neue Lösungen unter realen Bedingungen erproben. Die Wellnessanlage gilt als ein Meilenstein in der Gebäudetechnik. So wurde ihre Realisierung auch vom Schweizerisch-Liechtensteinischen Gebäudetechnikverband suissetec unterstützt. ssp...

Dübendorf ZH - Im Forschungsgebäude NEST der Empa wurde eine innovative Wellnessanlage in Betrieb genommen. Sie wird alleine durch Sonnenenergie und dem sportlichen Beitrag der Nutzer eines Fitnessraums betrieben. Die Anlage gilt als eine Weltneuheit.

Am 24. August ist die neue Wellnessanlage im Forschungsgebäude NEST der Eidgenössischen Materialprüfungs- und Forschungsanstalt (Empa) in Betrieb gegangen. Im durchgängig offenen Raum schweben drei Ellipsoiden von der Decke. In diesen befinden sich zwei Saunas und ein Dampfbad. Unter den Wellnessmodulen sind Fitnessgeräte zum Trainieren installiert. Betrieben wird der Wellnessbereich vor allem durch Solarstrom. Dieser stammt aus Photovoltaikanlagen auf dem Dach und an der Fassade des Gebäudes. Als zweite Energiequelle trägt auch der sportliche Beitrag der Nutzer der Fitnessgeräte zum Betrieb der Wellnessanlage bei.

Neben dem Betrieb mit erneuerbaren Energien weist die Wellnessanlage auch eine hohe Energieeffizienz auf. Normalerweise würde eine solche Anlage den Angaben der Empa zufolge 120.000 Kilowattstunden Strom pro Jahr verschlingen. Dank mehreren innovativen Effizienzmassnahmen soll der Stromverbrauch nun auf rund 20.000 Kilowattstunden gesenkt werden. Zu diesen Massnahmen gehört der Einsatz einer Hochtemperatur-CO2-Wärmepumpe der Firma Scheco, die Temperaturen von bis zu 130 Grad erzeugen kann. Für den effizienten Betrieb muss die Wärme über einen möglichst grossen Temperaturbereich genutzt werden. Bei der Empa werden 120 Grad für die finnische Sauna, 90 Grad für den Dampferzeuger im Dampfbad, 70 Grad  für die Biosauna und schliesslich 50 Grad  beziehungsweise 30 Grad für die Duschen und die Heizung eingesetzt. Die Pumpe kann den Stromverbrauch um zwei Drittel reduzieren.

Im NEST-Gebäude in Dübendorf arbeiten und leben Wissenschaftler. Sie können dort neue Lösungen unter realen Bedingungen erproben. Die Wellnessanlage gilt als ein Meilenstein in der Gebäudetechnik. So wurde ihre Realisierung auch vom Schweizerisch-Liechtensteinischen Gebäudetechnikverband suissetec unterstützt. ssp...

London - San Francisco liegt an der Spitze einer Wertung der weltweit führenden Hochtechnologiestädte und dominiert fast jede Kategorie. Vier chinesische Städte schaffen es unter die Top 25. Dazu gehört auch Peking, welches seit dem vergangenen Jahr um 15 Plätze geklettert ist.

Städte, die auf moderne Technologie setzen und dadurch Gelegenheiten für die Entwicklung weitere Technologie schaffen, werden in der Zukunft florieren, wenn die Weltbevölkerung zunehmend in Städte zieht, heisst es bei Business Insider.

Die Wirtschaftsnachrichtenseite hat eine Zusammenarbeit mit 2thinknow vereinbart, einer Forschungsfirma, die auf die Analyse innovativer Städte spezialisiert ist. Als Ergebnis ist die Rangliste der weltweit führenden Hochtechnologiestädte entstanden. 85 Städte sind dafür nach Aspekten wie dem technologischen Fortschritt, der Anzahl der Patente pro Einwohner, Jungunternehmen und Investoren sowie dem Gebrauch von Smartphones bewertet worden.

Die Top 25 finden sich in Asien (neun Städte), Europa (sechs Städte) und Nordamerika (zehn Städte). Städte aus Afrika oder Ozeanien kommen dort nicht vor, obwohl Melbourne kürzlich erst von der Economist Intelligence Unit zur lebenswertesten Stadt der Welt gewählt wurde.

Das in Nachbarschaft zum Silicon Valley gelegene San Francisco führt die Liste wenig überraschend an. Die Stadt hat fast jede Rubrik dominiert. Mit einer umfangreichen Jungunternehmerkultur, der Investorenszene und dem dichten Netz von Designern und Programmierern konnte sie belegen, dass das Silicon Valley den Standard im Technologiebereich setzt.

Die am besten bewertete asiatische Stadt war Seoul aus Südkorea, die laut 2thinknow mehr Patente angemeldet hat als jede andere Stadt. Die am höchsten eingestufte europäische Stadt ist London, das mit seinem gut ausgebauten öffentlichen Transportsystem und einer hohen Anzahl an Jungunternehmen und Programmieren punkten konnte.

Vier chinesische Städte haben es in die Top 25 geschafft: Peking (16.), Schanghai (17.), Shenzhen (20.) und Hongkong (22.). Viele der chinesischen Hochtechnologiestädte konnten mit Patenten und Investorenkapital überzeugen, wie es in dem Artikel heisst. es...

Forscher in China und den USA haben ein neues Phänomen entdeckt, das sich gerade in China ausbreitet. Der Errichtung von Industrieparks fördert nicht nur das Wachstum innerhalb dieser Parks. Zudem wird auch die wirtschaftliche Produktion jenseits der Grenzen der Industrieparks angeschoben.

Dieser Überschwappeffekt ist so stark ausgeprägt, dass die Forscher die somit neu entstehenden urbanen Zentren Randstädte genannt haben. In diesen entstehen verschiedene wirtschaftliche Aktivitäten und ein soziales Leben, heisst es beim Massachusetts Institute of Technology (MIT). Die Hochschule hat sich an einer Studie über 110 Industrieparks beteiligt, die in der Nähe von acht chinesischen Städten liegen: Peking, Schanghai, Shenzhen, Tianjin, Dalian, Wuhan, Xi’an und Chengdu. Diese entsprechen 10 Prozent der Gesamtzahl aller Industrieparks in China.

Die neuen Parks erzeugen ein raumplanerisches Potenzial, da die dort angestellten und gut bezahlten Arbeitskräfte nach Wohn- und Einkaufsmöglichkeiten in der Umgebung suchen. Folge ist eine spürbare Verbesserung der Lebensqualität der Arbeiter, die sich beispielsweise in geringeren Fahrzeiten auf dem Weg zu Arbeit niederschlägt. Wohnhäuser werden in den Randstädten typischerweise in einem Umkreis von zwei Kilometern um die Industrieparks gebaut.

Weitere wirtschaftliche Vorteile umfassen eine 41-prozentige Zunahme bei der Beschäftigung, einen achtprozentigen Anstieg der Gesamtproduktivität und einen dreiprozentigen Zuwachs bei den Löhnen. Auch der Einzelhandel wurde angekurbelt.

Doch wie die Forscher herausgefunden haben, entsteht in den urbanen Gegenden nahe der Industrieparks nicht immer ein solches Wachstum. Das Modell funktioniert am besten, wenn Arbeitgeber in ihre Angestellten investieren und wenn es wirtschaftliche Beziehungen zwischen den Firmen der Industrieparks und Lieferanten aus der Umgebung gibt. es ...

Das Sittertal war einst für seine Textilindustrie berühmt, heisst es in einem Beitrag der Eidgenössischen Technischen Hochschule Lausanne (EPFL). Auch der Bau von Gebäuden aus Stampflehm geht historisch weit zurück. „Ein Gebäude mit der Stampflehmtechnik an einem Areal zu bauen, welches für die Textilbranche wichtig war, ist unser Weg, diese Geschichte zu würdigen“, wird Architekt und Gastprofessor Roger Boltshauser in der Mitteilung zitiert.

Der Ausstellungspavillon, der kommendes Jahr dort errichtet wird, soll über 23 Meter breit, sechs Meter hoch und sechs Meter tief sein. An dem kleineren Modell arbeiten nun Studenten der EPFL, der Eidgenössischen Technischen Hochschule Zürich (ETH), der Fachhochschule Nordwestschweiz (FHNW) und der deutschen Bauhaus-Universität Weimar. Sie werden Baumaterial aus der Region nutzen und die Bauteile vorfertigen. Dadurch wird die Bauzeit deutlich reduziert.

Darüber hinaus hat das Baumaterial den Vorteil, wiederverwertbar zu sein. So wird das Modell auch als Pilotprojekt betrachtet. Die Säulen, die dafür gebaut werden, werden Stahlkabel enthalten. Diese Bauweise könnte auch für andere Projekte genutzt werden. Im Hinblick auf den Bau des Pavillons im kommenden Jahr erklärt Boltshauser: „Die Kombination von vorgefertigten Bauteilen aus gepresster Erde und aus Beton zeigt uns, wie Stampflehm-Gebäude künftig aussehen könnten. Zudem können wir dadurch berechnen, wie viele Kosten und graue Energie dadurch eingespart werden können.“ jh ...

Zürich - In der Schweiz wachsen die urbanen Zentren. Daraus können sich Konflikte mit den angrenzenden ländlichen Gebieten ergeben. Eine sinnvolle Nutzung von Flächen kann dieser Entwicklung entgegenwirken, heisst es in einem Meinungsbeitrag.

Die Schweiz besteht heute primär aus zwei Metropolitanräumen, heisst es in einem Kommentar der „Neuen Zürcher Zeitung“. Der eine breitet sich vom Genfersee aus, der andere von den Städten Zürich und Basel. Da die Einwohnerzahl in den kommenden Jahren steigen wird, wird das Land auch urbaner. Dadurch können sich Konflikte mit dem unbebauten Land auf an die Städte angrenzenden Flächen ergeben.

Laut des Kommentars gibt es zwei Möglichkeiten, mit dieser Situation umzugehen. Ein passiver Ansatz würde dabei lediglich zu mehr Regulierung und Blockaden führen. Ein aktiver Ansatz „liegt darin, das unbebaute Land nicht länger als Restmenge neben dem Siedlungsgebiet zu betrachten, sondern als multifunktionales Gebiet, das verschiedenen Ansprüchen Rechnung tragen soll“.

Dieser „Wandel vom Nebeneinander zum Miteinander“ würde sich beispielsweise an einer Mehrfachnutzung von abgemähten Wiesen für Freizeitaktivitäten zeigen. „Aus siedlungsnahen Wäldern können zum Beispiel Parks werden, die sich wohltuend von der verbreiteten Monotonie unserer Forste abheben“, heisst es weiter. Für diesen Ansatz sei jedoch eine gewisse „intellektuelle Anstrengung“ notwendig. jh...

Macau - Die chinesische Sonderverwaltungszone Macau hat einen Vertrag mit der Alibaba Group abgeschlossen. In diesem Rahmen will Macau in den nächsten vier Jahren entscheidende Schritte Richtung einer sogenannten Smart City machen.

Macau will für das Projekt die Fähigkeiten des Technologiekonzerns Alibaba bei der Verarbeitung grosser Datenmengen nutzen, heisst es in einer Mitteilung bei Open Gov. Das Vorhaben soll in zwei Phasen umgesetzt werden. In der ersten Phase soll bis zum Juni 2019 ein Cloud-Datenzentrum in Macau errichtet werden. Unter Nutzung grosser Datenmengen und künstlicher Intelligenz sollen verschiedene Massnahmen umgesetzt werden, um die öffentlichen Dienstleistungen der Sonderverwaltungszone zu verbessern.

In der zweiten Phase zwischen Juli 2019 und Juni 2021 soll einerseits die technologische Infrastruktur von Macau verbessert werden. Andererseits stehen aber auch konkrete Projekte zum Umweltschutz und die bessere Abwicklung von Zolldienstleistungen auf der Agenda. Darüber hinaus sollen die entstehenden Möglichkeiten der Datenanalyse genutzt werden, um Prognosemodelle für die wirtschaftliche Entwicklung Macaus zu realisieren.

Laut O Lam, die den Vertrag als Vertreterin Macaus unterzeichnet hat, sollen durch das Smart-City-Projekt die wirtschaftlich-soziale Entwicklung vorangetrieben und die Lebensbedingungen verbessert werden. jh  ...

In den USA leben 80 Prozent der Bevölkerung in urbanen Gegenden, heisst es in einem Beitrag von Cooper Martin, Program Director for the Sustainable Cities Institute bei der National League of Cities (NLC), bei Meeting of the Minds. Der Grossteil von ihnen lebt allerdings in kleineren Städten und Gemeinden, die selbst nicht die Ressourcen für den Kampf gegen den Klimawandel haben. Die NLC will diese Gemeinden dabei unterstützen, weist aber darauf hin, dass Pläne für eine Stadt nicht vollständig auf eine andere Stadt übertragen werden können.

Die Organisation will jedoch Aspekte erarbeiten, die durchaus für mehrere Städte Anwendung finden können. Dazu gehört beispielsweise die Zusammenarbeit von Behörden. So erläutert Martin, dass in vielen Gemeinden lediglich eine Behörde für die Nachhaltigkeit verantwortlich ist, während diese in die Arbeit anderer Behörden nicht integriert ist. Im Rahmen einer Zusammenarbeit aller Beteiligten sei es auch nicht sinnvoll, isolierte Vorhaben zur Nachhaltigkeit zu entwickeln. Vielmehr sollten bestehende Pläne überarbeitet und um Aspekte der Nachhaltigkeit ergänzt werden.

Eine besondere Herausforderung stellt für Städte auch das künftige erwartete Wachstum dar. Martin erläutert, dass es für diese Gemeinden entscheidend sei, Massnahmen für die Nachhaltigkeit rechtzeitig einzuführen. Erst zu wachsen und sich dann für die Nachhaltigkeit zu engagieren, sei der falsche Weg, um Städte gegen die Folgen des Klimawandels widerstandsfähig zu machen. jh ...

Das an das US-Energieministerium angeschlossene National Renewable Energy Laboratory (NREL), Panasonic und Xcel Energy kombinieren ihr Fachwissen, um CO2-neutrale Projekte und intelligente Städte zu fördern. In einem ersten Schritt wollen sie das Energieprofil von Peña Station Next simulieren und optimieren. Dabei handelt es sich um ein Entwicklungsprojekt mit einer Fläche von 155 Hektar in Denver im US-Bundesstaat Colorado. Dazu werden die drei Partner URBANopt einsetzen, ein aktuell von NREL entwickeltes Werkzeug zur Energiesimulation für Gebäude und Areale.

URBANopt wird den voraussichtlichen Energieverbrauch der Büros und Geschäftsräume, Wohnräume, einem Hotel und auch von Beleuchtungssystemen ermitteln. Die Daten werden in Netzsimulationswerkzeuge von Xcel integriert. So soll ein kosteneffizientes Entwicklungsmodell entstehen, welches Energieversorger und Entwickler nutzen können, um mehr Energiequellen wie Photovoltaikanlagen in das Projekt zu integrieren.

Laut NREL verfügt das Projekt über grosses Potenzial auch über Peña Station Next hinaus. Xcel Energy könnte die benötigte Infrastruktur nutzen, um CO2-Neutralität zu erreichen und dieses Modell auch weiteren Gemeinden in Colorado anbieten. Panasonic ist daran interessiert, die neuen Kenntnisse in andere Smart-City-Projekte im Rahmen von Panasonic CityNOW zu überführen.

„Die Partnerschaft von NREL mit Panasonic und Xcel Energy hilft bei der Umsetzung unserer gemeinsamen Vision von sauberen, kosteneffizienten und zuverlässigen Energiesystemen. Und das in einem Zeitrahmen und einem Umfang, der für die Gesellschaft interessant ist“, heisst es von Juan Torres, Associate Laboratory Director for Energy Systems Integration bei NREL. es...

31.07.2017

Washington D.C. - Bei Naturkatastrophen spielt die Ersteinschätzung eine wichtige Rolle bei der Rettung von Menschenleben. Diese Ersteinschätzung könnte aber auch bereits in die Bewertung von Wohnhäusern integriert werden und würde so noch viel mehr Menschenleben retten.

In Entwicklungsländern ist es häufig die Wohnsituation, durch welche Menschen sterben, und nicht die Naturkatastrophen selbst, heisst es in einem Beitrag auf der Internetseite der Weltbank. Aktuell werde auf vielen Ebenen über die Widerstandsfähigkeit von Städten diskutiert, doch die Lösung dazu sei die Widerstandsfähigkeit von Wohnhäusern. Eine Ersteinschätzung im Hinblick auf die Wohnsituation solle demnach in zwei Schritten ablaufen. Zuerst müssen Häuser identifiziert werden, die nicht mehr bewohnbar sind und deren Bewohner umgesiedelt werden müssen. Anschliessend sei es entscheidend, Reparaturmassnahmen bei Häusern zu identifizieren, die dadurch widerstandsfähiger gegen Naturkatastrophen gestaltet werden können.

Diese Ersteinschätzung würde aber nicht ausreichen. So müssen die Nachrüstungen beispielsweise kostengünstig gestaltet und gefördert werden. Eine mögliche Unterstützung könnten hierbei Mikrokredite sein. Die sichereren Lebensbedingungen, die dadurch entstehen würden, wären nur der Anfang. Letztlich könnten produktive Siedlungen entstehen, welche die Wirtschaft von ganzen Städten antreiben könnten. jh...

Die Experten sind aus europäischen Ländern sowie China, Japan und Korea angereist, wie es in einem Artikel auf der Plattform baublatt heisst. Bei Building Information Modeling (BIM) steht ein digitales Baumodell im Mittelpunkt. Dieses wird bereits bei der Planung genutzt, alle Projektteilnehmer haben Zugriff, so dass sie umgehend über Planungsänderungen informiert werden.

Auch während des Baus wird BIM eingesetzt, um die Fortschritte festzuhalten. Deutlich wird dies an Codes, die an den Fenstern der einzelnen Zimmer angebracht sind. „Die QR-Codes werden mit ,Finalcad´ erstellt. So werden der Raum und seine Charakteristiken beim Einscannen der Codes automatisch erkannt. Kombiniert mit ,Revit´ lässt sich dann genau nachvollziehen, wer wann welche Arbeit in dem Raum verrichtet hat“, wird Martin Peiner, BIM-Manager der Totalunternehmerin Losinger Marazzi AG, in dem Artikel zitiert. Neben dem Baufortschritt werden auch Materialanlieferungen durch BIM erfasst.

BIM dient auch als Basis für die Darstellungen im Rahmen der virtuellen Realität. So kreuzen sich in der Lüftungszentrale unzählige Rohre. Mit einem Tablet kann eine 3D-Darstellung des Raumes aufgerufen werden, auf welcher die Rohre mittels Farbmarkierung zugeordnet werden können. BIM kann künftig auch für das Gebäudemanagement eingesetzt werden. Auch daher sind die internationalen Experten nach Schlieren gereist, um sich über solche Möglichkeiten zu informieren. jh...

Mahmoud Mohieldin, Vizepräsident der Weltbank, und Nancy Vandycke, leitende Wirtschaftswissenschaftlerin für Verkehr bei der Weltbank, haben sich in einem Beitrag mit der zukünftigen Entwicklung der Mobilität auseinandergesetzt. Diese ist nicht ausdrücklich in den Zielen für nachhaltige Entwicklung verankert worden, wenn sie auch bei zahlreichen Zielen eine wichtige Rolle spielt. Um dennoch eine nachhaltige Mobilität zu erreichen, hat die Weltbank die Plattform Sustainable Mobility for All gegründet.

An der Plattform beteiligen sich viele Interessenvertreter aus dem Verkehrsbereich. Mohieldin und Vandycke betonen, dass es wichtig ist, die Mobilität ganzheitlich wahrzunehmen, um nachhaltige Konzepte zu entwickeln. Bislang würden Behörden der UNO, einzelne Entwicklungsbanken, Hersteller und Öffentlichkeit unabhängig voneinander agieren. Zweitestens sei es entscheidend, konkrete Ziele für eine nachhaltige Mobilität auszuarbeiten. Die beiden Weltbankvertreter sehen diese in einem gerechten Zugang zur Mobilität, Sicherheit, Effizienz und Klimabewusstsein. Als dritten wichtigen Aspekt fordern die beiden Autoren ein Umdenken hinsichtlich der wirtschaftlichen Beurteilung von Verkehrsprojekten. Hier stand bislang einzig die Geschwindigkeit im Fokus. Eine erhöhte Geschwindigkeit kann jedoch zu mehr Unfällen führen. Insofern sei es ebenso entscheidend, Aspekte wie die Sicherheit in die Überlegungen miteinzubeziehen.

Technologie soll bei der Entwicklung nachhaltiger Mobilität eine Schlüsselrolle einnehmen. Der nächste wichtige Schritt sei dabei, nicht weiterhin den Verkehr einfach zu verbessern. Vielmehr müsse nun daran gearbeitet werden, überflüssigen Verkehr zu vermeiden. Mohieldin und Vandycke geben an, dass der Personenverkehr bis 2030 um 50 Prozent zunehmen wird. Beim Güterverkehr sind es sogar 70 Prozent. jh...

Die Waldstadt soll bis 2020 fertiggestellt sein, heisst es in einem Artikel der „Handelszeitung“. Der italienische Architekt Stefano Boeri hat die Kleinstadt für 30.000 Einwohner entworfen. Die Gebäude der Stadt – Wohnhäuser, Bürogebäude, Hotels, Schulen und ein Spital – werden vollständig mit Bäumen und Pflanzen bedeckt sein. Sie sollen 10.000 Tonnen CO2 und 57 Tonnen Feinstaub pro Jahr aus der Luft herausfiltern. Zudem sollen die Pflanzen 900 Tonnen Sauerstoff jährlich produzieren.

„Zum ersten Mal wird eine städtische Siedlung die Herausforderungen der nachhaltigen Energieversorgung, der Biodiversität und der Luftverschmutzung mit einem kombinierten Ansatz angehen“, zitiert die Zeitung das Architekturbüro Stefano Boeri Architetti. Dieses plant eine Energieversorgung über Photovoltaik und Geothermie.

Bei dem Gesamtkonzept ist für China insbesondere der Aspekt der Luftreinigung relevant, heisst es in der „Handelszeitung“. So baut Boeri auch in der Stadt Nanjing zwei begrünte Hochhäuser. Seiner Vorstellung nach sollen mehrere kleine sogenannte Waldstädte an die Stelle von Megastädten treten. Das Projekt in Liuzhou soll folglich auch ein Vorbild für ähnliche Vorhaben auf der ganzen Welt sein.

Boeri hat in Mailand bereits die begrünten Zwillingstürme „Bosco Verticale“ (Vertikaler Wald) realisiert. In Lausanne soll in diesem Jahr das Projekt „La Tour des Cèdres“ umgesetzt werden. Ein Hochhaus von 117 Metern wird dabei auf einer Fläche von 3000 Quadratmetern mit Sträuchern und Zedern bepflanzt. jh...

Der City Readiness Index von PwC Russia hat die Bereitschaft der weltweit grössten Städte untersucht, Innovationen einzuführen, die zu drastischen Veränderungen führen. Zudem wurde überprüft, ob die Städte bereit sind, auf Technologie basierende Lösungen für Bereiche wie die Gesundheitsversorgung, Bildung, Sicherheit, Tourismus und Kultur, Transport, Wirtschaft, Stromversorgung, urbane Entwicklung und die Einbeziehung der Bevölkerung umzusetzen.

Singapur führt die Wertung an. Die grundsätzliche Bereitschaft in sozialer und technologischer Hinsicht wird mit 62 Prozent beziffert. Es folgen London (59 Prozent), Schanghai (55 Prozent), New York (53 Prozent) und Moskau (53 Prozent), wie es in einer Mitteilung heisst.

Abgesehen von Schanghai (76 Prozent) und Hongkong (53 Prozent) ist jeweils weniger als die Hälfte der Bevölkerung in den untersuchten Städten bereit, neue Technologien in ihren Alltag zu integrieren. London (42 Prozent) und Toronto (41 Prozent) zeigen sich hier am konservativsten.

Barcelona (78 Prozent) weist den höchsten Wert bei Digitalisierungsprojekten in Kultur und Tourismus auf. London (72 Prozent) führt bei autonomen Transportsystemen. Zudem weist die Stadt die zukunftsfähigste Infrastruktur auf (77 Prozent). Moskau liegt mit 64 Prozent bei virtuellen Dienstleistungen vorne, welche die Bevölkerung integrieren.

Der Gesamtsieger Singapur führt bei der digitalen Wirtschaft (75 Prozent) aufgrund seiner ausgewogenen Entwicklung wichtiger Infrastruktur. Zudem hat es als eine der wenigen Städte nicht nur die Einführung lernfähiger Software in Schulen unterstützt, sondern zudem in die Entwicklung entsprechender Technologien investiert.

„Jede Stadt kann unseren Bericht als Checkliste nutzen, um Entscheidungen für die Zukunft zu treffen“, erklärt Nikolai Lanzew, Senior Manager bei PwC Russia, gegenüber Cities Today. „Unsere Umfrage dient praktisch als Leitfaden für Gemeinderegierungen im Hinblick auf die technologische Entwicklung ihrer Stadt.“

Die Online-Befragung wurde unter der Bevölkerung von zehn Städten durchgeführt: Barcelona, Hongkong, London, Moskau, New York, Schanghai, Singapur, Sydney, Tokio und Toronto. es  ...

Nairobi - Der bekannte japanische Architekt Shigeru Ban arbeitet mit UN-Habitat zusammen, um Unterkünfte für die Bewohner eines Flüchtlingslagers in Nordkenia zu entwerfen. Ban gilt als Vorreiter bei der Verwendung von wiederverwerteten Papprohren, um schnell und effizient Unterkünfte für Katastrophenopfer zu gestalten.

Die preisgekrönte Ban wird Entwürfe für die Unterkünfte des Kalobeiyei Flüchtlingslagers entwerfen. Dazu wird er mit dem Voluntary Architects Network (VAN) zusammenarbeiten und zudem auf Daten von UN-Habitat zurückgreifen, um die sozialen und wirtschaftlichen Anforderungen zu ermitteln. VAN und UN-Habitat werden ausserdem Seminare durchführen und insgesamt 20 Entwürfe entwickeln, wie es in einer Mitteilung von UN-Habitat heisst.

Ban ist für seine innovativen Entwürfe mit Papier und wiederverwerteten Papprohren bekannt. Seine Papierhütten dienten als Unterkünfte für durch Erdbeben vertriebene Menschen im japanischen Kobe 1985 und im türkischen Kaynasli 1999. Seine Entwürfe wurden auch für Kirchen genutzt, so im neuseeländischen Christchurch, wo es 2011 zu einem verheerenden Erdbeben gekommen ist.

Ban hat 2014 den renommierten Pritzker Prize in Anerkennung seiner Fähigkeiten als Architekt und seiner Kreativität im Sinne der humanitären Hilfe erhalten. Seine Architektur wird oft als nachhaltig und umweltfreundlich bezeichnet. Die von ihm verwendeten Materialien sind meist vor Ort verfügbar, günstig, leicht zu transportieren und auf- und abzubauen. Zudem können sie beständig gegen Wasser und Feuer sein und sind wiederverwertbar. Ban erhält auch für seine privaten Aufträge viel Anerkennung. Für das Schweizer Medienunternehmen Tamedia gestaltete er dessen siebenstöckige Zentrale. Die tragende Struktur wurde dabei aus Holz entworfen. Die Holzsäulen greifen ineinander, Verbindungselemente aus Metall sind nicht notwendig.

UN-Habitat ist in Nordkenia seit 2015 bei einem Gemeinschaftsprojekt mit dem UNO-Flüchtlingshilfswerk UNHCR aktiv. Dabei soll Fachwissen aus der Privatwirtschaft für die Gestaltung der Unterkünfte genutzt werden. Das Projekt wird von der japanischen Regierung finanziert. es...

Bonn - Die schnelle Urbanisierung erhöht die Klimarisiken für Milliarden von Menschen. Eine Serie von weltweiten Initiativen will die Widerstandsfähigkeit von Städten, Dörfern und Ansiedlungen erhöhen.

Mehr als die Hälfte der weltweiten Bevölkerung lebt in Städten, weitere 2,5 Milliarden Menschen werden erwartungsgemäss bis 2050 ebenfalls in Städte ziehen. Diese Menschen sind gleichzeitig den Risiken des Klimawandels ausgesetzt, von extremen Stürmen bis hin zu steigenden Meeresspiegeln. Dies betrifft insbesondere die Menschen, die in Elendsvierteln oder Küstengegenden leben. Die fortschreitende Wüstenbildung reduziert die Landfläche, die für die Ernährung der wachsenden Stadtbevölkerung notwendig ist, erklärt die UN-Klimawandelbehörde UNFCCC.

Um diese Bedrohungen einer nachhaltigen Entwicklung zu bekämpfen, arbeiten weltweit Initiativen daran, die Widerstandsfähigkeit zu erhöhen und diese durch das Klima bedingten Risiken zu thematisieren. Ein neuer UNO-Bericht hat eine Übersicht über einige der wichtigsten weltweiten und regionalen Programme erstellt. Die Beispiele schliessen das Urban Climate Change Research Network ein, einen Zusammenschluss von 700 Forschern und Experten, die an einem besseren Zugang zu Wissen über das Klima arbeiten. 100 Resilient Cities sichert Städten den Zugang zu den notwendigen Ressourcen, um Strategien hin zu mehr Widerstandsfähigkeit zu erarbeiten. Beim Global Covenant of Mayors for Climate and Energy handelt es sich um eine Koalition aus mehr als 7100 Städten aus 119 Ländern, die beim Klimaschutz vorangehen wollen. Sustainable Cities Integrated Approach Pilot ist ein Programm der Weltbank, das eine Finanzierung von 1,5 Milliarden Dollar über einen Zeitraum von fünf Jahren realisieren will, um verschiedene Nachhaltigkeitsprojekte von 23 Städten in elf Pilotländern zu unterstützen. Die Global Alliance for Urban Cities beschäftigt sich mit Herausforderungen an der Schnittstelle zwischen Urbanisierung, Konflikten, Vertreibung und Klimawandel. es...

Die European Transport Innovation Challenge 2017 wurde von der Europäischen Kommission organisiert, um zwölf Innovatoren aus dem Bereich der Mobilität zu würdigen. Diese tragen mit ihren Ideen zu einem umweltbewussteren und effizienteren künftigeren Transportwesen bei. Mehr als 110 Vorschläge, die zu weniger CO2 im europäischen Verkehr beitragen, sind in diesem Jahr eingereicht worden.

Die Gewinner mussten zwischen 18 und 35 Jahren alt sein. Unter ihnen befinden sich Studenten und Mitarbeitende von Jung- sowie kleinen und mittleren Unternehmen aus Schweden, Rumänien, Deutschland, Italien, der Slowakei, der Schweiz, den Niederlanden, Frankreich und Grossbritannien. Ihre Lösungen reichen von futuristischen Transportsystemen für Menschen und Fracht innerhalb von Städten bis hin zu einer E-Parking-Plattform, Notfallkommunikationssystemen für Fahrzeuge, einem sogenannten Chatbot, Dienstleistungen für Menschen mit eingeschränkter Mobilität und Technologien, die das Fahrradfahren erleichtern.

„Für uns ist der Gewinn der European Transport Innovation Challenge eine riesige Anerkennung unserer Visionen und Ziele“, erklärt Christoffer Hamin von Digital Reliable Railway, einem der Gewinner, bei Cities Today. „Die Anerkennung auf höchster politischer Ebene zeigt, dass es einen Bedarf für nachhaltige Veränderungen hin zu einem besseren und sichereren Schienenverkehr gibt.“

Die Gewinner wurden von einer Expertenjury ausgewählt und sind zu einer kostenfreien Reise nach Strassburg eingeladen worden, um den Kongress European IST (Intelligent Transport System) Ende Juni zu verfolgen. Zudem konnten sie an einem Seminar teilnehmen, in welchem sie in Kontakt mit Investoren und EU-Politikern getreten sind und eine persönliche Beratung erhalten haben.

Die zwölf Gewinnerprojekte der European Transport Innovation Challenge 2017 sind:

Smart, immediate & sustainable transportation for everyone
Carla Cargo heavy load bicycle trailer
Craft Bicycle
Accelerated Moving Walkways
CleanSquare Robotics: a Technology platform for autonomous street cleaning
Vivanoda: European multimodal travel search engine
Digital reliable railway
CycleSpex: Cycle and Spatial Context Experience Simulator (VR)
Unlock the sharing economy for the parking sector
Accessibility mapping: urban digital way-finding for people with reduced mobility
UPsET! Last mile deliveries go underground
Emergency Vehicles Coordination Using V2X Communication...

Dübendorf ZH - Auf dem NEST Gebäude in Dübendorf arbeiten derzeit acht Professuren der ETH gemeinsam mit Robotern und 3D-Druckern am DFAB HOUSE. Dieses gilt als das weltweit erste Haus, welches weitgehend mit digitalen Prozessen entworfen, geplant und auch gebaut wird.

Das NEST ist ein modulares Forschungs- und Innovationsgebäude der Eidgenössischen Materialprüfungs- und Forschungsanstalt (Empa) und dem Wasserforschungsinstitut Eawag. Forschende können dort neue Bautechnologien und Energielösungen testen. Derzeit entsteht auf dem NEST ein neues Leuchtturmprojekt, das DFAB HOUSE. Damit soll erforscht werden, wie Gebäude komplett digital gebaut werden können. Ausserdem wollen Wissenschaftler herausfinden, inwiefern digitale Technologien das Bauen nachhaltiger und effizienter machen und das gestalterische Potenzial erhöhen können.

Am Projekt arbeiten acht verschiedene Professuren der Eidgenössischen Technischen Hochschule Zürich (ETH) sowie Wirtschaftspartner mit, wie es in einer Mitteilung heisst. Die eigentliche Arbeit wird jedoch von Robotern und 3D-Druckern ausgeführt. Zum Einsatz kommen dabei vier verschiedene Bauverfahren, welche in den vergangenen Jahren an der ETH entwickelt wurden. Zu ihnen gehört der Bauroboter In situ Fabricator, der unter anderem ein Stahldrahtgitter fabriziert hat, welches sowohl als Schalung als auch als Bewehrung für den Beton dient. Dank der engmaschigen Struktur des Stahldrahtgitters und der speziellen Betonmischung fliesst der Beton nicht aus dem Gitter raus. Zum Einsatz kommt weiter auch die Technologie Smart Dynamic Casting. Dabei geht es um ein automatisiertes, robotisches Gleitschalungsverfahren, mit dem es möglich ist, massgeschneiderte Fassadenpfosten aus Beton zu fabrizieren.

„Im Gegensatz zu Bauprojekten, die nur eine digitale Bautechnologie nutzen, wie zum Beispiel dreidimensional gedruckte Häuser, bringt das DFAB HOUSE verschiedene neuartige, digitale Bautechnologien zusammen. So können wir sowohl die Vorteile jeder einzelnen Methode als auch deren Synergien nutzen und architektonisch zum Ausdruck bringen“, erklärt ETH-Professor Matthias Kohler.

Das DFAB HOUSE soll im Sommer 2018 fertiggestellt werden. Das dreigeschossige Bauwerk wird ein Zuhause für Gastforschende der Empa sowie für NEST-Partner. Das Gebäude dient jedoch nicht nur zum Wohnen. Es werden auch neue Formen der digitalen Steuerung und Kommunikation erprobt, die das Konzept des intelligenten Wohnens erleichtern sollen. ssp...

Die Resolution wurde von der Initiative Co-Chairs of Mayors for 100% Clean Energy eingebracht. Diese wird von den Vorsitzenden einer Kampagne für erneuerbare Energie der Umweltvereinigung Sierra Club und einer parteiübergreifenden Gruppe von Bürgermeistern angeführt, wie es bei CityLab heisst. Die Resolution unterstützt den Übergang zur Wind-, Solar-, Wasser- und geothermischen Energie bis 2035. Zudem werden nicht nur fossile Energien abgelehnt, sondern auch ausdrücklich Atomenergie, Ersatzbrennstoffe und der Bau von Staudämmen im grossen Umfang.

„Wie könnte man Donald Trumps Energiewoche besser beginnen als mit einer Botschaft der Bürgermeister des Landes, nach der die Städte bereit für 100 Prozent saubere und erneuerbare Energie sind“, erklärte der Chef des Sierre Club, Michael Brune. „Städte müssen nicht auf Washington D.C. warten, um die Initiative für saubere Energie zu ergreifen.“

Laut des Sierra Club können die stromproduktionbedingten CO2-Emissionen um die Menge reduziert werden, welche die fünf US-Bundesstaaten mit den meisten CO2-Emissionen produzieren, wenn sich die Mitgliedsstädte der US Conference of Mayors für 100 Prozent saubere und erneuerbare Energie entscheiden. Wenn dieses 100-Prozent-Ziel bereits zehn Jahre früher, also 2025, erreicht würde, könnte die Einsparung an CO2-Emissionen einen Anteil von 87 Prozent bis 110 Prozent an den Emissionen erreichen, welche die USA noch einsparen müssen, um die Ziele des Pariser Klimaabkommens zu erreichen.

Bis heute haben sich 36 Städte der USA zu 100 Prozent erneuerbaren Energien bekannt. es...

Das australische Architekturbüro Bates Smart, das das Hochhaus entworfen hat, arbeitet mit einer Methode, die inzwischen weltweit als zukunftsträchtig gilt: Mit Brettsperrholz oder Cross Laminated Timber (CLT), bei der mehrere Lagen an Holzlamellen unter großem Druck kreuzweise übereinandergelegt und verleimt werden. Dadurch soll eine Standfestigkeit erreicht werden, die sich mit Beton und Stahl vergleichen lässt.

„Brettsperrholz hat einen deutlich geringeren Ausstoss an Kohlendioxid als andere Baumaterialien, der Produktionsprozess produziert keinerlei Müll und das Holz wird von zertifiziert nachhaltig bewirtschafteten Wäldern bezogen“, heisst es in einer Pressemitteilung. Während der Bauarbeiten soll zudem weniger Lärm produziert werden und die Baumethode, die einem Lego- oder einem IKEA-Bausatz ähnelt, gilt als deutlich schneller als herkömmliche Methoden. Das Hochhaus in Brisbane soll so sechs Wochen früher fertig sein, als dies mit herkömmlichen Bauweisen möglich wäre.

Die Baubestimmungen in Australien erlauben seit vergangenem Jahr höhere Holzbauten, doch eine Sorge bleibt – die Feuergefahr. Laut Nick Hewson vom neuseeländischen Holzlieferer XLam müssen bei Holzbauten in Australien deswegen Sprinkleranlagen und feuerfeste Verkleidungen angebracht werden und wenn das Holz freigelegt ist, muss es dick genug sein. Denn dickes Holz könne man durchaus „längere Zeit Feuer aussetzen“, sagte der Experte dem „Guardian“. Barbara Barkhausen...