Pachtlandarrondierung Allmend / Flugplatz Buochs (NW)
Auftraggeber:
Genossenkorporation Buochs
Auftragnehmer:
Ackermann+Wernli, Aarau unterstützt durch LEP Consultants AG
Arbeiten LEP Consultants AG:
Grundlagenbeschaffung, Beteiligungsverfahren, Bodenbewertung, Neuzuteilungsentwurf
Bearbeitungszeitraum:
2010 - 2011
Beschreibung:
Die Bewirtschaftungsflächen für die Landwirtschaft sind auf der Allmend und dem Flugplatz Buochs (NW) in viele kleine Pachtparzellen aufgeteilt. Über die Jahrzehnte hat es immer Verschiebungen und weitere Aufteilungen von Allmendparzellen gegeben. Deshalb gibt es heute relativ kleine, zerstückelte Flächen, welche die Landwirte zu bewirtschaften haben. Gegenwärtig teilen sich 45 Bewirtschafter 144 Parzellen zwischen ca. 500 bis 35‘000 m2. Verschärfte Sicherheitsvorschriften für den Flugbetrieb führten in den vergangenen Jahren zu weiteren Nutzungseinschränkungen für die Bewirtschafter der Grünflächen. Sowohl die die historisch gewachsene Zerstückelung der Bewirtschaftungsflächen als auch die verstärkten Sicherheitsbestimmungen haben negative Einflüsse auf die landwirtschaftliche Arbeit der Bauern. Die Genossenkorporation Buochs, Grundeigentümerin sämtlicher landwirtschaftlicher Flächen auf der Allmend, hat deshalb das Büro Ackermann+Wernli, unterstützt durch LEP Consultants AG, mit einer Pachtlandarrondierung beauftragt. Die Pachtlandarrondierung beinhaltet eine bessere Zuteilung der landwirtschaftlichen Flächen auf die einzelnen Bewirtschafter und eine verbesserte Erschliessung. Das Projekt startete im Herbst 2010 und soll inklusive baulicher Massnahmen bis Ende 2011 abgeschlossen sein, damit die Pächter ab 2012 die neuen Flächen bewirtschaften können.
Das Projekt zeichnet sich durch einen grossen kooperativen und koordinativen Ansatz aus. So sollen so weit wie möglich die Wünsche und Bedürfnisse der Bewirtschafter in die Neuzuteilung einbezogen werden. Zugleich sollen Synergien mit weiteren laufenden Projekten auf dem Flugplatz Buochs genutzt werden (Bau einer neuen Haupterschliessung, Rückbau und Renaturierung der Sekundärpiste).
