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Paris - Die Energieeffizienz wird weltweit in Gebäuden ständig erhöht. Doch noch ist nicht das gesamte Potenzial ausgeschöpft worden. Dies geht aus einem neuen Bericht der Internationalen Energieagentur hervor.

Die Welt braucht immer weniger Energie, um eine Einheit Wirtschaftsleistung zu produzieren. Während die Energieintensität zwischen 1970 und 2010 noch um 1,3 Prozent jährlich gestiegen sei, sinke sie seither, und zwar um durchschnittlich 2,1 Prozent pro Jahr, schreibt die Internationale Energieagentur (IEA) in ihrem Bericht. Allerdings sind die Einsparungen ungleich verteilt. Während die Industrie ihre Energieintensität seit 2000 um 20 Prozent senken konnte, gibt es bei im Gebäude- und Transportbereich noch Nachholbedarf. Laut der IEA sind die durch Gebäude erzeugten Nettotreibhausgasemissionen zwischen 2013 und 2016 abgesunken. Der Energieverbrauch ist zwischen 2010 und 2015 von 119 Exajoule auf 124 Exajoule angestiegen. Einige Länder wie Deutschland und Dänemark konzentrierten sich bei der Gebäudeeffizienz auf die Gebäudehülle. Andere wie Japan und Südkorea würden den Treiber dagegen bei der Gebäudetechnik sehen. Dort sieht die IEA denn auch hohe Einsparungspotenziale von 10 bis 20 Prozent. Wie die IEA erläutert, kann die Energieeffizienz in Gebäuden durch zwei internationale Abkommen deutlich reduziert werden. Einerseits die Vereinbarungen aus Paris und andererseits das Montreal-Protokoll zum Schutz der Ozonschicht. „Das Ergebnis könnte ein weltweiter massiver Anstieg der Bemühungen für die Energieeffizienz sein.“ es