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Brüssel - Der EU-Bürgermeisterkonvent und die Initiative Compact of Mayors kämpfen nun gemeinsam gegen den Klimawandel. Damit ist die weltweit grösste Koalition von Städten entstanden, die sich für den Klimaschutz einsetzt. Auch Schweizer Städte gehören dazu.

Der neu formierte globale Koalition von Bürgermeistern für Klima und Energie kann auf die Verpflichtung von 7100 Städten aus 119 Ländern auf sechs Kontinenten bauen, den Klimawandel zu bekämpfen. Laut einer Medienmitteilung der Europäischen Kommission sind damit über 600 Millionen Menschen oder 8 Prozent der Weltbevölkerung vertreten.

„Der EU-Bürgermeisterkonvent ist der Beweis dafür, dass sich etwas tut, wenn Bürgermeister mit einer gemeinsamen Vision von einer Zukunft mit geringen CO2-Emissionen an die Arbeit gehen“, sagt der Vizepräsident der Europäischen Kommission, Maroš Šefčovič. „Nie zuvor haben sich so viele Städte zusammengetan in dem Wunsch, sich gegenseitig zu inspirieren, und in dem Bestreben, den Weg in eine klimaresiliente Gesellschaft mit geringen CO2-Emissionen gemeinsam zu gehen.“

Der neue gemeinsame Konvent will die Zusammenarbeit zwischen Städten auf der ganzen Welt fördern. Durch neue Kontakte und zusätzliche finanzielle Mittel sollen Massnahmen für nachhaltige Energie und die Bekämpfung des Klimawandels effizienter werden. Zudem wollen der bisherige EU-Bürgermeisterkonvent und der globale Compact of Mayors ihre Daten miteinander austauschen und ab Anfang 2017 zur Verfügung stellen. So können Erfolge einzelner Städte miteinander verglichen werden. Aus der Schweiz beteiligen sich Basel, Bern, Lausanne, Nyon und Zürich am Compact of Mayors. jh