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Zürich - Die Zusammenarbeit zwischen der Schweiz und China hat Vorbildcharakter, schreibt der chinesische Präsident Xi Jinping in einem Meinungsbeitrag. Er hofft auf die Ausweitung der innovativen strategischen Partnerschaft.

Als erster chinesischer Staatschef wird Xi Jinping in der kommenden Woche die Teilnehmer des Weltwirtschaftsforums in Davos adressieren. In einem Meinungsbeitrag in der „Neuen Zürcher Zeitung“ schreibt er über die Zusammenarbeit zwischen der Schweiz und China, die weit zurück reiche. In den 50er Jahren gehörte die Schweiz zu den ersten Ländern, die das neue China anerkannten und mit ihm diplomatische Beziehungen aufnahmen.

„China und die Schweiz liegen zwar weit auseinander, aber die Schweiz ist der chinesischen Bevölkerung durchaus nicht fremd“, schreibt Xi Jinping. Die Schweiz gilt für ihn als das „Dach Europas“ und „als ein Land der wissenschaftlichen und technologischen Innovation“ mit einer „hochentwickelten Wirtschaft“.

Die Zusammenarbeit zwischen der Schweiz und China bezeichnet Xi Jinping als vorbildhaft. Die Beziehungen zwischen den beiden Ländern seien „beispielgebend für Freundschafts- und Kooperationsbeziehungen zwischen Ländern, die sich in Bezug auf Gesellschaftsordnung, Entwicklungsstand und Grösse unterscheiden“. Xi Jinping freut sich besonders über die im Jahr 2016 beschlossene innovative strategische Partnerschaft. Er geht davon aus, dass diese auch „Impulse für die Entwicklung der chinesisch-europäischen Beziehungen mit sich bringen“ wird.

Nun sei es wichtig, dass die Innovationspartnerschaft weiter ausgebaut werde. Als wichtige Punkte nennt er dabei das Beibehalten des hochrangigen Besuchsaustauschs, die Schaffung von chinesisch-schweizerischen Plattformen für die Innovationszusammenarbeit von Unternehmen, Hochschulen und Forschungsinstitutionen, die Vervollkommnung der chinesisch-schweizerischen Freihandelszone und die kulturelle Kooperation. ssp