Open Menu

Winterthur ZH - Die Zürcher Hochschule für Angewandte Wissenschaften hat den Leitfaden „Smarte Quartiere“ veröffentlicht. Anhand des Winterthurer Talgutquartiers wurde untersucht, was notwendig ist, um Quartiere intelligenter zu machen.

Die Forscher der Zürcher Hochschule für Angewandte Wissenschaften (ZHAW) haben für ihre Analyse des Winterthurer Talgutquartiers mit verschiedenen Beteiligten über ihre räumlichen Zukunftsvorstellungen des Quartiers gesprochen. Die daraus gewonnenen Erkenntnisse wurden in dem Leitfaden „Smarte Quartiere“ zusammengefasst, wie es in einer Medienmitteilung heisst. Der Leitfaden hat laut der Mitteilung auch Gültigkeit für Quartiere, die in Struktur und Grösse nicht dem Talgutquartier ähneln.

„Eine der wichtigsten Erkenntnisse ist, dass nur dann weniger Ressourcen verbraucht und gleichzeitig die Lebensqualität gesteigert werden können, wenn die verschiedenen Akteure im Quartier langfristig in gemeinsamen Projekten zusammenarbeiten“, wird die ZHAW-Forscherin Evelyn Lobsiger-Kägi zitiert. Sie und ihre Kollegen haben in dem Leitfaden 20 konkrete Massnahmen aufgeführt, durch welche Quartiere im Hinblick auf Ressourcenverbrauch und Nachhaltigkeit intelligenter werden. Elektroveloladestationen und Gemeinschaftsgärten gehören ebenso dazu wie flexible Arbeitsplätze. Das Prinzip der Zusammenarbeit findet auch bei der gemeinsamen Nutzung von Photovoltaikanlagen, Autos und Büros Anwendung. jh