Qingdao - Der chinesisch-deutsche Ecopark in Qingdao wird bald Asiens grösste Passivhaussiedlung umfassen. Das Projekt stammt von denselben Architekten, die den weltweit grössten Passivhauskomplex in Deutschland realisiert haben.
Frey Architekten sind mit einer Auszeichnung für die weltweit grösste Passivhaussiedlung geehrt worden, die gerade im deutschen Heidelberg gebaut wird. Nun realisiert das Unternehmen gemeinsam mit chinesischen und deutschen Partnern Asiens grösste Passivhaussiedlung im deutsch-chinesischen Ecopark in Qingdao.
Wie auch bei dem ganzheitlichen Konzept der Siedlung in Heidelberg werden bei dem Passivhauspilotprojekt in Qingdao verschiedene Typen von Häusern angeboten, um dort unterschiedliche Gruppen von Bewohnern unterzubringen. Laut Frey Architekten werden somit auch Senioren und Menschen mit Behinderungen angesprochen. Durch die Siedlung auf einer Fläche von gut 800.000 Quadratmetern sollen CO2-Emissionen von bis zu 2376 Tonnen und 12,72 Millionen Kilowattstunden Strom eingespart werden.
Wenn das Projekt realisiert ist, sollen die Häuser vom deutschen Passivhaus Institut zertifiziert werden. Wolfgang Feist, Gründer und Direktor des Passivhaus Instituts, war einer der Gäste und Redner bei der Grundsteinlegung. Das Bauvorhaben gilt als ein Leuchtturmprojekt für künftige Vorhaben in der chinesischen Baubranche. es
