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Santiago - Mit vernünftiger Stadtplanung können Städte zu dynamischen Innovationszentren werden, so das Entwicklungsprogramm der Vereinten Nationen (UNDP). Das UNDP arbeitet  mit dem chilenischen Ministerium für Wohnungsbau und Stadtentwicklung zusammen, um die Stadtentwicklung in voranzutreiben.

Chile erlebt derzeit eine rasch voranschreitende Urbanisierung. Etwa 90 Prozent der Chilenen leben in Städten. Dank des besseren Zugangs zu Arbeitsplätzen, grundlegender Infrastruktur und kommunalen Dienstleistungen hat sich ihre Lebensqualität verbessert. Dennoch bestehen nach wie vor erhebliche Ungleichheiten, darunter Armut, Unsicherheit und Überbevölkerung, heisst es in einer Erklärung des Entwicklungsprogramms der Vereinten Nationen (UNDP).

Um diese Probleme anzugehen, arbeitet das UNDP mit dem chilenischen Ministerium für Wohnungsbau und Stadtentwicklung zusammen, um eine „rationale Stadtplanung und -verwaltung“ zu erleichtern. Auf diese Weise, so das UNDP, können Städte zu „dynamischen Zentren der Innovation werden, die positive Veränderungen im täglichen Leben der Menschen bewirken“.

Im Einklang mit dem elften Ziel der nachhaltigen Entwicklung will das Bündnis den Staat wieder in die Führungsrolle bei der Stadtentwicklung bringen und das Recht auf angemessenen Wohnraum für die gesamte Bevölkerung garantieren. Darüber hinaus sollen Planung und Verwaltungsführung sowie Politik, rechtliche Rahmenbedingungen und Steuerungsmodelle verbessert werden, die Koordination und Dezentralisierung fördern.

Die Partnerschaft wird sich insbesondere mit der wachsenden Zahl ungeplanter Siedlungen in chilenischen Städten befassen, die sich aufgrund des Anstiegs der Immobilienpreise und der wachsenden Nachfrage entwickelt haben. Laut UNDP wird „ein besonderer Schwerpunkt auf dem Wohnungsnotfallplan liegen, mit dem während der Amtszeit von Präsident Gabriel Boric die Zahl der menschenwürdigen Wohnungen erhöht und 260‘000 Wohnungen bereitgestellt werden sollen“. em