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London - Die Stadt London nutzt ihre Strassenlaternen zur besseren Vorbereitung auf extreme Wetterereignisse. Im Rahmen der Klimastrategie der britischen Hauptstadt wird das Netz mit neuen Sensoren zur Messung von Temperatur, Luftfeuchtigkeit und Bodenfeuchte ausgestattet.

Die LED-Strassenlaternen in Londons Finanzviertel Square Mile sollen mit neuen Internet-der-Dinge-Anwendungen (IoT) ausgestattet werden, um die Stadt auf extreme Wetterereignisse vorzubereiten. Die City of London Corporation, die für den Stadtteil Square Mile in der britischen Hauptstadt zuständig ist, arbeitet mit den Technologieunternehmen Itron und Urban Control zusammen, um das bestehende intelligente Strassenlaternennetz mit Sensoren zu ergänzen, die Echtzeitdaten zu Strassentemperaturen und Bodenfeuchtigkeit erfassen und analysieren können, heisst es in einem Artikel in Cities Today. 

Das Projekt ist Teil der Klimaschutzstrategie der Stadt London. Es soll der City Corporation dabei helfen, zu bewerten, welche Massnahmen zur Verbesserung der Klimaresistenz am effektivsten sind. Die eingesetzten Sensoren werden in den nächsten 20 Jahren die Entwicklung überwachen, um festzustellen, ob Massnahmen wie nachhaltige Entwässerungssysteme (SuDS) oder städtische Begrünung dazu beitragen, „extreme Temperaturen und Strassenüberflutungen zu vermeiden“, heisst es in dem Artikel von Cities Today.

Für ihre Arbeit hat die City Corporation den Itron Innovator Award 2022 erhalten. „Wir freuen uns über die Anerkennung unserer Arbeit mit Urban Control an diesem innovativen Sensornetzwerk, das der Stadt London helfen wird, Störungen durch klimawandelbedingte Wetterereignisse wie Überschwemmungen, Hitzewellen und Trockenheit zu vermeiden“, wird Keith Bottomley zitiert, Vorsitzender des Ausschusses für Gesundheit und Umweltdienste der City of London Corporation. em