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Berlin - Technisch hergestellte Nanomaterialien werden für Städte voraussichtlich immer wichtiger. Sei es bei der Steuerung von CO2 oder für Filter bei der Abtrennung von Schwermetallen aus Abwasser. Künftig könnten sie aber auch Batterien ersetzen und die Energieeffizienz erhöhen.

Auf Nanotechnologie basierende Materialien und Geräte werden bei der Errichtung von intelligenten Städten voraussichtlich eine wesentliche Rolle spielen, heisst es in einem Artikel der in Berlin ansässigen Plattform Nanowerk. Anwendungen sind dabei in verschiedenen Bereichen vorstellbar, zum Beispiel Elektronik, Kommunikation, Bauwesen und Energie.

Laut des Artikels sind Nanomaterialien die Zukunft der Errichtung sogenannter Smart Cities. Demnach könnte beispielsweise Beton mit Nanopartikeln stabiler und sicherer gegen Brände sein und gleichzeitig eine luftreinigende Funktion einnehmen. Dämmmaterial mit Nanotechnologie könnte die Energieeffizienz erhöhen – und dabei viel dünner sein als bisherige Materialien.

Aber auch bei Anwendungen für das Internet der Dinge (IoT) wie Sensoren kann Nanotechnologie verwendet werden. Diese können dann zur Messung von Luftfeuchtigkeit, Temperatur oder Luftdruck genutzt werden. Diese vollständig integrierten und drahtlosen Sensoren könnten per 3S-Druck hergestellt werden, einer Variante des 3D-Drucks.

Für die Zukunft sind laut des Artikels auch Anwendungen wie der sogenannte Smart Dust vorstellbar. Dabei handelt es sich um eine Wolke aus Sensoren. Diese können Wetterdaten an Wetterstationen weitergeben oder in den Strassenbelag integriert werden. Dort könnten sie Informationen zum Verkehrsaufkommen, Strassenschäden oder auch freien Parkplätzen sammeln und weitergeben. Nanosensoren können zudem eingesetzt werden, um Anzeichen für ausbrechende Brände frühzeitig zu erkennen. em