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New York - Investitionen in die innovative Entwicklung städtischer Infrastruktur werden bis 2030 das Volumen von 375 Milliarden Dollar erreichen. Das geht aus einer neuen Studie hervor. Neuüberbauungen sollen zu einer nachhaltigen und belastbaren Stadtentwicklung führen.

Die derzeitigen Konzepte der städtischen Infrastruktur seien weder nachhaltig noch skalierbar, heisst es in einem Artikel von ABI Research für die Online-Plattform Smart Cities World. Das New Yorker Technologieforschungsunternehmen geht davon aus, dass sich der derzeitig vorherrschende Zustand von luftverschmutzten und verkehrsüberlasteten Städten ändern werde. Laut der Analyse „Future Urbanisation Concepts“ – zukünftige Urbanisationskonzepte – werden bis zum Jahr 2030 die Investitionen in transformative Lösungen auf 375 Milliarden Dollar steigen. Diese Entwicklung werde durch neue urbane Visionen vorangetrieben und weise den Weg zu „menschlicheren, nachhaltigeren und widerstandsfähigeren Städten“.

In einem Gespräch mit Smart Cities World nennt Dominique Bonte, Vice President End Markets and Verticals bei ABI Research, Projekte wie The Line in Saudi-Arabien und das Stadtprojekt Telosa in den Vereinigten Staaten als Beispiele für grüne, fussgängerfreundliche Quartiere. „Das Konzept der Städte selbst wird sich tiefgreifend und strukturell verändern“, wird er zitiert.

Der Bericht hebt die Digitalisierung im täglichen Leben, die durch COVID-19 beschleunigt wird, und die dringende Notwendigkeit, den Klimawandel anzugehen, als Hauptantriebskräfte für städtische Innovation hervor. Ebenso werde mehr Gerechtigkeit und Integration verlangt, sowie wirtschaftliches Wachstum und ein erschwinglicheres Leben gefordert, heisst es in dem Bericht.

Zu den Technologien, die Investitionen in die Smart-City-Infrastruktur vorantreiben, gehören laut ABI vernetzte Sensoren, Software-Management-Plattformen, digitale Zwillinge zur digitalen Präsenz real existierender Objekte oder Systeme, sowie Blockchain, Elektrifizierung und Prozessautomatisierung. em