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Genf - Ein Lösung für die Klimakrise ist dringend erforderlich, warnt die Global Facility for Disaster Reduction and Recovery. Städten kommt dabei eine besondere Rolle zu, da sie über die meisten Ressourcen verfügen, um die globale Erwärmung zu bekämpfen und einen Wandel herbeizuführen.

Überflutungen in Indien, Deutschland und China sowie Hitzewellen und Waldbrände in Griechenland und Nordamerika stellen Wetterextreme der jüngeren Vergangenheit dar. In einem Artikel für das Weltwirtschaftsforum äussert Niels Holm-Nielsen, Chef der Global Facility for Disaster Reduction and Recovery (GFDRR), daher, dass eine Lösung der Klimakrise dringend erforderlich sei. Laut GFDRR haben Städte dafür die besten Voraussetzungen, da sie über zahlreiche nützliche Ressourcen verfügen.

Laut des Artikels sind Städte der Motor für wirtschaftliche Entwicklungen und Zentren für Kultur und Innovation. Zudem verfügen sie über eine hohe Dichte an Fachleuten, Institutionen und finanziellen Mitteln. Daher seien sie in der Lage, Lösungen für die Klimakrise zu finden.

Laut Holm-Nielsen sollte dazu die urbane Jugend mit den notwendigen technologischen Fähigkeiten ausgestattet werden, um hyperlokale Informationen zu schaffen, welche bessere Planungen und Investitionen ermöglichen. Zudem können in Städten Projekte lanciert werden, bei welchen die Risiken eines sich ändernden Klimas berücksichtigt und Wachstumsstrategien auf Basis einer CO2-Reduzierung entwickelt werden.

Damit solche Massnahmen auch umgesetzt werden können, müssen Städte laut GFDRR in die Einzonung und die Durchsetzung von Vorschriften investieren. Die Global Facility for Disaster Reduction and Recovery selbst bietet zudem Programme und Werkzeuge an, durch welche Städte ihre Widerstandsfähigkeit stärken können. em