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Quito - Bürgermeister aus aller Welt haben bei zwei Konferenzen zur Urbanisierung im Oktober eine Schlüsselrolle eingenommen. Ihre alltägliche Erfahrung war ein wesentlicher Faktor dabei, der lokalen urbanen Stimme international Gehör zu verschaffen.

In Quito, Ecuador waren im Oktober alle Augen auf die Habitat-III-Konferenz gerichtet. Nationale Spitzenpolitiker, lokale und regionale Behörden, Gruppen der Zivilgesellschaft und urbane Planer haben dabei die New Urban Agenda angenommen, mit der nun ein Rahmenwerk für das urbane nachhaltige Wachstum der nächsten 20 Jahre vorliegt. Aber nur eine Woche davor waren städtische Vertreter auch bei dem fünften UCLG World Congress in Bogota in Kolumbien anwesend, um über den Klimawandel und nachhaltige Entwicklung zu diskutieren.

Internationale Bürgermeister haben bei beiden Treffen eine entscheidende Rolle gespielt, um Pläne auch umzusetzen. In Bogota haben sie persönliche Erfahrungen darüber geteilt, wie ihre Städte vom Klimawandel bedroht sind und welche Massnahmen sie ergreifen, um die Städte widerstandsfähiger zu machen, heisst es vom Compact of Mayors.

Und in Quito vermittelten die Bürgermeister laut des Konvents der Bürgermeister, dass die alltägliche Erfahrung entscheidend bei der Umsetzung nationaler Pläne ist. „Während nationale Delegationen sowohl die Aufgabe wahrgenommen haben, die Zukunft von Städten zu definieren als auch den Weg dorthin, war es offensichtlich, dass die Bürgermeister die Antworten schon hatten.“

Städte verfügen bereits über die Fähigkeit, auf einer praktischen und lokalen Ebene auf globale Herausforderungen zu reagieren.  Damit werden sie die entscheidende Rolle bei der Umsetzung von Plänen, Strategien und Vereinbarungen zum Klimawandel einnehmen. es