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Quito - Seit Montag findet in Ecuador die Konferenz Habitat III statt. Deren Generalsekretär Joan Clos äussert sich in einem Medienbeitrag zu den Zielen von Habitat III und der Qualität von Urbanisierung.

Clos ruft in dem bei Urban Gateway veröffentlichten Beitrag zu einem Paradigmenwechsel im Umgang mit der Urbanisierung auf. Die in Quito durchgeführte Weltsiedlungskonferenz Habitat III sei eine Gelegenheit, die nicht verpasst werden dürfe. Verabschiedet werden soll eine New Urban Agenda, die Wohlstand und Fortschritt für die Menschen in Städten schaffen soll. Bis 2050 könnten bereits 70 Prozent der Weltbevölkerung in städtischen Gebieten leben.

Clos versteht unter einer „guten Urbanisierung“ auch einen Lebensstil und spricht dabei die Lebensverhältnisse von Menschen an, die bislang in Elendsvierteln leben müssen. Auch sie sollen von der Urbanisierung profitieren und Wohnungen zur Auswahl haben, die Sicherheit bieten und die zu angemessenen Preisen zur Verfügung stehen. Dadurch würden gerade in der arabischen Region grosse Möglichkeiten für Wohlstand und Nachhaltigkeit entstehen.

Um diese Ziele zu erreichen, sei es aber wichtig, einen anderen Umgang mit der Urbanisierung zu pflegen, meint Clos. Statt nur auf die negativen Aspekte einzugehen, sollten die positiven Folgen in den Fokus rücken. So könnte vielen aktuellen Herausforderungen begegnet werden. Habitat III dauert noch bis Donnerstag an. jh