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Freetown - Die Weltbank stellt Sierre Leone 50 Millionen Dollar für die urbane Entwicklung und das Management von Risiken durch Naturkatastrophen zur Verfügung. Bei dem Projekt sollen Massnahmen für die urbane Planung identifiziert und das Müllmanagement verbessert werden.

Die Exekutivdirektoren der Weltbank haben eine Finanzierung von 50 Millionen Dollar für das Sierra Leone Resilient Urban Project genehmigt. Durch das Projekt sollen das urbane Management, Dienstleistungen und Risikomanagement bei Naturkatastrophen in Städten im ganzen Land verbessert werden, wie es in einem Artikel im „Sierra Leone Telegraph“ heisst. Dabei stehen insbesondere die Hauptstadt Freetown als wirtschaftlicher Motor des Landes und die Distrikthauptstädte im Fokus.

Der Mangel an definierten Massnahmen bei der Landnutzung und dem Management von Investitionen würde weiterhin das urbane Management behindern, insbesondere in den Distrikthauptstädten, heisst es von Gayle Martin, World Bank Country Manager für Sierra Leone.

Zu den Schwerpunkten werden nun die integrierte urbane Planung, Verbesserungen bei der Infrastruktur, das Müllmanagement und das Risikomanagement bei Naturkatastrophen gehören. Das Ziel liegt darin, gut geplante, finanziell nachhaltige und produktive urbane Zentren zu entwickeln. Die Stadtbevölkerung von Sierra Leone hat sich in den vergangenen 50 Jahren fast verdoppelt. Laut des Artikels leben heute 40 Prozent der Gesamtbevölkerung von Sierra Leone in Städten.

Im Rahmen der Verbesserung des Müllmanagements soll in Freetown eine neue Deponie gebaut werden. Bislang landen in der Hauptstadt nur 25 Prozent des Mülls auf Deponien. Der Rest wird verbrannt, vergraben oder in Gewässern versenkt.

Für das Projekt sind Gesamtkosten von 56 Millionen Dollar veranschlagt. Neben den 50 Millionen Dollar von der Weltbank erhält das Land die restliche Summe von der Global Environment Facility. em