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Edinburgh - Die Bewohner von Edinburgh sollen für ihre täglichen Wege nicht mehr als 20 Minuten brauchen, sei es zu Fuss, per Velo oder mit öffentlichen Verkehrsmitteln. Das sieht ein neues Konzept der schottischen Hauptstadt vor. Die sogenannten 20-Minuten-Quartiere sind bereits in Paris und Melbourne realisiert worden.

Verantwortliche der Polizei und des Nachhaltigkeitsausschusses von Edinburgh beschäftigen sich gerade mit einem neuen Konzept für die Bewohner der Stadt. Diese sollen damit alle täglich notwendigen Wege innerhalb von 20 Minuten zurücklegen können, zu Fuss, per Velo oder mit öffentlichen Verkehrsmitteln. Dies geht aus einer Mitteilung der Regierung hervor.

Das Konzept verfolgt mehrere Ziele. So sollen die Menschen aktiver sein und somit ihre körperliche und mentale Gesundheit verbessern. Gleichzeitig sollen der Verkehr reduziert, die Luftqualität verbessert und lokale Geschäfte und Unternehmen unterstützt werden.

Der City Plan 2030 würde mehr Dienstleistungsangebote im Stadtzentrum vorsehen, so die Mitteilung. Gleichzeitig solle berücksichtigt werden, wo nicht mehr so leistungsfähige Bewohner leben und welche Bedürfnisse Bewohner aus etwas abgelegeneren Gegenden haben. Dadurch würde das Konzept, nach welchem die Lebensqualität in der Stadt Priorität geniesst, unterstützt.

In den kommenden zehn Jahren soll nun ein Modell für ein 20-Minuten-Quartier entwickelt werden. Nach erfolgter Genehmigung soll die erste Phase des Modells noch in diesem Jahr lanciert werden. Dabei wird die Bevölkerung in einen entsprechenden Dialog eingebunden. em