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Washington D.C. - Hochhäuser sind für den Erhalt der Lebensqualität von Stadtbevölkerung wichtig, heisst es von der Weltbank. Das Wachstum in die Breite sei jedoch ebenfalls entscheidend. Die Ausrichtung des Wachstums soll sich laut eines neuen Berichts nach wirtschaftlichen Bedürfnissen richten.

Das Wachstum von Städten führt bei urbanen Planern zu neuen Herausforderungen. Laut eines Artikels von Weltwirtschaftsforum und Thomson Reuters Foundation über einen Bericht der Weltbank über lebenswerte Städte können Hochhäuser zwar die Lebensqualität erhöhen. Entsprechende Modelle müssten jedoch an die lokalen Begebenheiten angepasst werden.

In ärmeren Ländern werden demnach 90 Prozent der neuen Gebäude an den Stadträndern gebaut. In reichen Ländern würden hingegen immerhin 35 Prozent der neuen Gebäude auf freien Flächen im urbanen Zentrum errichtet. Dies sei durch wirtschaftliche Bedürfnisse bedingt, so die neuen Forschungsergebnisse. Während die Einkommen wachsen, würden dies auch die Gebäude tun. Wohlhabende Städte würden demnach die Form von Pyramiden annehmen.

Während hohe Gebäude den Bewohnern mehr Fläche bieten, die Distanzen zwischen Arbeitsplätzen verringern und gut für die Umwelt sind, reicht eine entsprechende Planung aber nicht aus, um Hochhäuser zu Erfolgsgeschichten zu machen. Wenn sich die Menschen diese Gebäude nämlich nicht leisten können, bleiben sie leer stehen, heisst es von Seiten der Forschenden der Weltbank.

Daher sei es für sich entwickelnde Städte entscheidend, dass sie für ein Wachstum in die Breite vorbereitet sind. Entsprechende Transportverbindungen und Infrastrukturen können auch in Aussenbezirken eine hohe Lebensqualität sichern und somit die Basis für eine künftige Entwicklung legen. em