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Los Angeles - Intelligente Städte können für den Tourismus nach der Corona-Epidemie eine wichtige Rolle spielen. Laut neuen Erkenntnissen können sie die Auswirkungen des sogenannten Overtourism schmälern und Nachhaltigkeit fördern. An vielen Destinationen wird zudem in eine Infrastruktur für kontaktlose Dienstleistungen investiert.

Digitale Impfpässe sollen dazu dienen, sicheres Reisen nach der Corona-Krise zu gewährleisten. Der Zusammenhang zwischen Technologie und Tourismus geht aber darüber hinaus. Laut eines Artikels im Online-Magazin Hotel Business nehmen intelligente Städte eine entscheidende Rolle beim Tourismus nach der Corona-Krise ein.

Das Daten- und Analyseunternehmen GlobalData erwartet laut des Artikels, dass Technologie insbesondere den Individualtourismus beeinflussen wird. An vielen Destinationen werden sogenannte smarte Konzepte entwickelt, um den Touristen einerseits eine positive Erfahrung zu ermöglichen und andererseits aktuelle Entwicklungen in Folge des wieder zunehmenden Tourismus durch das sogenannte Kapazitätsmanagement zu überwachen.

Laut Johanna Bonhill-Smith, Reise- und Tourismusanalystin bei GlobalData, sei das Konzept der Smart Cities zwar in den vergangenen Jahren oft thematisiert worden. Die meisten Destinationen würden es aber noch nicht wirklich umsetzen. Da aber aktuell von Unternehmen immer mehr Technologien angeboten werden, welche kontaktfreie Dienstleistungen und begleitende Apps ermöglichen, würden touristische Standortmarketingorganisation zunehmend auf die Verwendung von Daten setzen.

Bonhill-Smith sieht hier Venedig als Beispiel. Dort habe man Anwendungen für das Internet der Dinge (IoT) und das Kapazitätsmanagement umgesetzt, um nach der Pandemie einen verantwortungsvolleren Tourismus zu ermöglichen. Technologie und smarte Lösungen wären für die Zukunft des Tourismus wichtig, sagt sie. Die Kombination von Zusammenarbeit und Technologie sei jedoch entscheidend für den verantwortungsvollen Tourismus nach der Pandemie. em