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Genf - Das Weltwirtschaftsforum spannt mit Dutzenden internationaler Städte zusammen. Durch die Zusammenarbeit soll ein Leitfaden für sogenannte intelligente Städte mit Fokus auf neuen Technologien umgesetzt werden.

Das Weltwirtschaftsforum hat eine Kooperation mit 36 Städten aus 22 Ländern und sechs Kontinenten angekündigt. Dadurch soll ein Leitfaden für die sichere Implementierung neuer Technologien realisiert werden. Dieser Leitfaden ist von der Organisation G20 Global Smart Cities Alliance erarbeitet worden. Er gibt Städten Massnahmen, Gesetze und weitere Regulierungen an die Hand, mit denen sie neue Technologien verantwortungsbewusst nutzen können, wie das Weltwirtschaftsforum schreibt.

Der Leitfaden sei keine pure Theorie, sondern basiere auf praktischen Erfahrungen von internationalen Städten, heisst es von Jeff Merritt, beim Weltwirtschaftsforum für das Internet der Dinge und die urbane Transformation zuständig.

Die Gruppe der 36 beteiligten Städte hat sich darauf verständigt, mit internationalen Experten zusammenzuarbeiten, um ihre Massnahmen in bestimmten Bereichen umzusetzen. Dabei handelt es sich um den Schutz der Privatsphäre, einer besseren Breitbandanbindung, Cyber-Sicherheit, die zunehmende Offenlegung von städtischen Daten und einen besseren Zugang zu digitalen Dienstleistungen der Stadt für eingeschränkte und ältere Menschen.

Laut Will Cavendish, Leiter Digitale Dienstleistungen bei dem Unternehmen Arup, das sich ebenfalls an dem Programm beteiligt, hat die Corona-Krise zu einer beschleunigten Umsetzung bei der Nutzung digitaler Dienstleistungen durch Städte geführt. Er glaubt, dass diese Entwicklung nach der Pandemie noch weiter an Fahrt gewinnt. Daher müsse der neue Leitfaden eine entscheidende Rolle dabei spielen, sicher zu stellen, dass neue Technologien auf eine Art zur Verfügung gestellt werden, die inklusiv, transparent und zum Nutzen aller Beteiligten ist. Das Weltwirtschaftsforum hat in seiner Mitteilung auch eine Liste aller bislang beteiligten Städte veröffentlicht. es