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Hamburg - Die Stadt Hamburg nutzt ein Werkzeug, um die Bevölkerung in die urbane Planung zu integrieren. Für diese Bemühungen hat die Stadt nun eine Auszeichnung erhalten.

Die Stadt Hamburg ist einer der Gewinner des diesjährigen Geospatial World Excellence Awards. Sie wurde für die Verwendung des Digital Participation Systems (DIPAS) ausgezeichnet. Bei dem 2017 lancierten DIPAS handelt es sich um ein Forschungs- und Entwicklungsprojekt, bei welchem kartenbasierte Werkzeuge genutzt werden, um die Bevölkerung zur Beteilung an der urbanen Planung und Entwicklung zu ermuntern.

Laut eines Artikels auf Geospatial World können Einwohner mit DIPAS online Kommentare abgeben, Vorschläge machen und Fragen stellen. Dazu stehen ihnen digitale Planungstische zur Verfügung. Diese werden auch eingesetzt, um bei Veranstaltungen komplexe Informationen zur urbanen Planung verständlich darzustellen. Dadurch sollen Diskussionen zwischen Laien und Experten angestossen werden.

Laut des Artikels ist das Werkzeug bislang in 38 Beteiligungs- und vier Online-Projekten eingesetzt worden. Sowohl von Beamten als auch aus der Bevölkerung gab es dabei positive Rückmeldungen. Der positive Einfluss auf die Kommunikation und auch die technischen Möglichkeiten wurden dabei gelobt. Zudem gelten durch DIPAS ermöglichte kürzere, bessere und transparentere Planungsprozesse als Vorteil. Dadurch werden die Akzeptanz für Entwicklungsprozesse erhöht, Planungszeiten verkürzt und Planungskosten gesenkt.

Das Werkzeug basiert auf dem sogenannten Open-Source-Ansatz und kann daher auch von anderen Städten genutzt werden. es