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Mountainview - Google hat die Unterstützung von mehr als 500 Städten und Lokalregierungen angekündigt. Sie sollen bis 2030 jährlich 1 Gigatonne CO2-Emissionen einsparen.

Der Technologiekonzern Google hat im Rahmen des „ambitioniertesten Jahrzehnts für den Klimaschutz“ ein mutiges Versprechen für Städte gemacht. Das Unternehmen hat angekündigt, mehr als 500 Städte und lokale Regierungen dabei zu unterstützen, bis 2030 und darüber hinaus jährlich insgesamt 1 Gigatonne an CO2-Emissionen einzusparen.

Im Mittelpunkt dieser Bemühungen steht der Environmental Insights Explorer (EIE) von Google. Die Plattform kombiniert Geodaten von Google mit Faktoren für die Entstehung von CO2-Emissionen. Aktuell haben 122 Städte Zugang zum EIE, Google möchte diese Zahl auf mehr als 3000 Städte erweitern.

Laut Rebecca Moore, Direktorin für Google Earth, Earth Engine & Outreach, kann der EIE Städten dabei helfen, Klimaschutzmassnahmen zu entwickeln, indem sie den CO2-Fussabdruck von Gebäuden und der Mobilität besser einschätzen können und Potenziale für Solarenergie besser entdecken können.

Die Plattform wird aktuell bereits von Städten und lokalen Regierung für die Ausarbeitung von Klimaschutzplänen und die Förderung der wirtschaftlichen Entwicklung genutzt. So hat die Stadt Houston mit Hilfe von EIE-Daten herausgefunden, dass ihr Potenzial für Sonnenenergie durch die Nutzung von Dächern und Lancierung von Gemeinschaftsprojekten bei 5 Millionen Megawattstunden liegt. Diese Erkenntnis ist in den Klimaschutzplan der Stadt eingeflossen und könnte zur Schaffung von 1000 Arbeitsplätzen durch neue Solarprojekte führen.

Um diese Bemühungen voranzutreiben und den Zugang zu Daten zu erweitern, kooperiert Google mit Organisationen wie Local Governments for Sustainability und Ironbark Sustainability. Diese werden EIE-Daten in ihre eigenen Werkzeuge integrieren, um die Messung von und den Umgang mit Emissionen zu digitalisieren. es