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Genf - Das World Business Council for Sustainable Development lanciert zusammen mit Partnern aus der Immobilienbranche das Building System Carbon Framework. Dadurch sollen Aktivitäten von Immobilienfirmen auf eine Nullenergiepolitik abgestimmt werden.

Das Building System Carbon Framework ist für Firmen aus allen Bereichen der Immobilienbranche ausgelegt: Hersteller, Designer, Baufirmen, Investoren, Besitzer, Betreiber, Bewohner, Handwerker und Abrissfirmen. Es ist vom World Business Council for Sustainable Development (WBCSD) gemeinsam mit zahlreichen Firmen aus vielen Bereichen Ende Juni lanciert worden, nämlich Acciona, Arcadis, ArcelorMittal, Arup, CRH, Guidehouse, LafargeHolcim, Mahindra Lifespaces, Majid al Futtaim, New World Development, Saint-Gobain und Skansk.

Das Ziel besteht in der Schaffung eines neuen Rahmenwerkes, durch welche alle Akteure der Immobilienbranche hinsichtlich der CO2-Emissionen an einem Strang ziehen. Laut einer Medienmitteilung soll die Zusammenarbeit innerhalb der gesamten Branche durch die Verwendung einheitlicher Leistungsmerkmale und einen Ansatz ermöglicht werden, bei welchem die gesamte Lebensspanne eines Gebäudes in Betracht gezogen wird.

Dazu wird ein benutzerfreundliches Werkzeug für die Berichterstattung angeboten, durch welches ein eindeutiger Überblick über die CO2-Emissionen während des gesamten Bauprozesses entsteht. Somit sollen die Beteiligten ermutigt werden, die besten Massnahmen zur Reduktion von CO2-Emissionen für alle Schritte entlang der Wertschöpfungskette zu ermitteln.

Laut WBCSD entstehen aktuell 40 Prozent der weltweiten energiebedingten Treibhausgase durch Bauprojekte. Um ein Nullenergieniveau zu realisieren, müssten die Firmen zusammenarbeiten, so das WBCSD. Und genau dies soll das neue Rahmenwerk ermöglichen. Zunächst soll es dazu in Fallstudien der Projektmitglieder Anwendung finden. es