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Brookings - Ein Passivhaus im US-Bundesstaat South Dakota soll hinsichtlich moderner Standards für Energieeffizienz Zeichen setzen. Das von Studenten entworfene Haus ist um 90 Prozent energieeffizienter als vergleichbare Häuser. Und es speist als erstes Haus der Region Strom ins Netz ein.

Das Passive House 01 ist gemäss der strengen Passivhausstandards von Architekturstudenten der Staatsuniversität von South Dakota entworfen worden. Die Architekten Robert Arlt und Charles MacBride haben bei dem Projekt eine führende Rolle eingenommen, um ein Fallstudienhaus für das 21. Jahrhundert zu schaffen, wie es in einem Artikel von inhabitat.com heisst.

Laut der Architekten ist das Haus nicht nur um 90 Prozent energieeffizienter als vergleichbare Häuser, die nach dem Standard gebaut worden sind. Es ist auch das erste Haus der Region, welches überschüssigen Strom ins Netz einspeisen kann. Das Gebäude mit einer Fläche von rund 185 Quadratmetern verfügt über drei Schlafzimmer und ist in erster Linie aus Brettsperrholz gebaut worden.

Um das Nullenergieziel zu erreichen, hat das Team ein Solarstromsystem mit einer Leistungsfähigkeit von 3,6 Kilowattstunden auf dem Dach der Garage errichtet. Da die Südseite des Hauses im Schatten liegt, wird eine passive Solarenergienutzung ermöglicht. Die Vierfachverglasung hilft ebenso wie weitere energieeffiziente Installationen dabei, den Energieverbrauch weiter zu reduzieren. Das Projekt ist mit dem AIA South Dakota Honor Design Award 2019 ausgezeichnet worden. em