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Zürich - Das Start-up Gilytics hat eine Software-Lösung entwickelt, welche die Planung von linearen Infrastrukturen wie Stromleitungen oder Eisenbahnen erleichtert. Sie basiert auf Geodaten und Geografischen Informationssystemen.

Das Zürcher Jungunternehmen Gilytics will die Arbeit von Energie-​ und Ingenieurbüros erleichtern. Es hat eine Software-Lösung entwickelt, welche bei linearen Infrastrukturen eine intelligente Planung ermöglicht. Mit Hilfe von Geodaten und Geografischen Informationssystemen (GIS) kann Gilytics Trassen für Stromleitungen, Rohrleitungen, Strassen oder Eisenbahnen erstellen. Diese können mit einer 3D-​Visualisierungstechnologie anschaulich dargestellt werden.

Mit dem Einsatz der Gilytics-Lösung können neue Projekte in wenigen Sekunden statt in Monaten visualisiert werden, heisst es in einer Medienmitteilung. Somit können auch Umweltverträglichkeitsstudien, Genehmigungsprozesse oder die Konsultationen mit Interessengruppen beschleunigt werden.

Gilytics ist eine Ausgliederung der Eidgenössischen Technischen Hochschule Zürich (ETH). Die Firma hat ihre Lösung in Feldversuchen bereits mit Unternehmen wie Swissgrid, SBB und Axpo getestet. Nun will sie sich auf das Wachstum in anderen europäischen Ländern sowie in Amerika fokussieren. In Europa kooperiert Gilytics bereits mit dem Netzbetreiber TenneT. Mit Blick auf die Wachstumspläne will Gilytics im zweiten Quartal auch Investoren für sich gewinnen. ssp