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Zürich - Der Zementriese LafargeHolcim investiert in die Zukunft der Baustoffindustrie. Das Unternehmen will gemeinsam mit einem französischen Start-up 3D-Drucklösungen für Beton entwickeln. Erste Erfolge haben die Partner bereits erzielt.

Die Verwendung von 3D-Druckstrukturen steht für eine digitale Revolution in der Baustoffindustrie, schreibt LafargeHolcim in eine Medienmitteilung. Die Technologie erlaubt es, komplexe geometrische Strukturen schneller und günstiger zu produzieren als mit herkömmlichen Technologien. Der fusionierte Zementkonzern will diese Innovation vorantreiben und arbeitet dazu mit dem französischen Jungunternehmen xTreeE zusammen, welches sich auf grossformatige 3D-Drucklösungen spezialisiert hat.

Gemeinsam haben die Partner bereits erste Erfolge erzielt. Ein Meilenstein ist eine von xTreeE gedruckte und vom Büro Fehr Architectural errichtete, vier Meter hohe tragende Säule für den Innenhof einer Schule in Frankreich. Dabei handelt es sich laut der Mitteilung um das erste tragende Element in Europa, das mit 3D-Technologie erstellt wurde. Das Forschungs- und Entwicklungszentrum von LafargeHolcim in in L’Ile d’Abeau hat dazu die Betonmischung entwickelt.

„Innovation ist Teil der DNA von LafargeHolcim und erlaubt uns, Antworten auf die Trends der Bauindustrie von morgen zu finden“, sagt Gérard Kupferfarb, Mitglied der Konzernleitung. Er sieht LafargeHolcim als einen Vorreiter im Bereich des 3D-Drucks. ssp