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London - Die Organisation C40 Cities hat erneut einen internationalen Wettbewerb gestartet. Städte sollen dabei wenig genutzte Areale in nachhaltige und widerstandsfähige Wahrzeichen der Zukunft umgestalten.

C40 Cities hat den Architektur- und Designwettbewerb Reinventing Cities gestartet. Die zweite Durchführung des Wettbewerbs zielt auf den dringend notwendigen Wandel bei Planung und Realisierung von Städten angesichts der Klimakrise ab, wie es in einer Mitteilung von C40 Cities heisst.

Neun Städte – Kapstadt, Chicago, Dubai, Madrid, Mailand, Montreal, Singapur, Reykjavik und Rom – haben dabei 25 wenig genutzte Areale ausgesucht. Dazu gehören neue Entwicklungsprojekte, aufgegebene Gebäude, Industriegebiete, Eisenbahnareale, ein Hafen und fünf ehemalige Feuerwehrstandorte.

Nach den Wettbewerbsregeln werden multidisziplinäre Gruppen aus Architekten, Planern, Entwicklern, Unternehmern, Umweltschützern, Start-ups, Bürgerinitiativen, Innovatoren und Künstlern zusammenarbeiten und Vorschläge für die Entwicklung von CO2-neutralen und widerstandsfähigen urbanen Wahrzeichen erarbeiten.

Es ist das Ziel des Wettbewerbs, die ambitioniertesten Klimaschutzansätze mit konkreten Vorteilen für die Bevölkerung zu verbinden. Dabei soll gezeigt werden, wie Städte und Wirtschaft die Zukunft im Sinne einer gesunderen, ökologischeren und wirtschaftlicheren urbanen Entwicklung gestalten können.

„Reinventing Cities ist mehr als ein innovativer Wettbewerb“, heisst es von Mark Watts, Exekutivdirektor von C40. „Es werden lebendige Lösungen für die Gestaltung der von uns gewünschten urbanen Zukunft entstehen.“

Der erste Wettbewerb wurde 2017 gestartet. Zu den Siegerprojekten gehörte das grösste Holzgebäude in Island, der grösste urbane Solarpark in Texas, CO2-neutrale Quartiere in Paris, Oslo und Auckland, ein CO2-neutrales Wohnmodell für Menschen mit Behinderung in San Francisco und das erste CO2-neutrale soziale Wohnprojekt in Italien. es