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Miami - Eine Reihe von Gemeinden im Grossraum Miami im Süden des US-Bundesstaates Florida hat eine Zusammenarbeit vereinbart. Die Gemeinden haben eine gemeinsame Strategie für die urbane Widerstandsfähigkeit vorgelegt, die beispielsweise auf steigende Meeresspiegel, Mobilität und Wohnraum zu angemessenen Preisen eingeht.

Die Resilient305 Strategy ist auf Basis der Zusammenarbeit von Miami-Dade County, der Stadt Miami und der Stadt Miami Beach entstanden, die zusammen als Greater Miami & Beaches bekannt sind. Die Ende Mai vorgelegte Strategie ist in einem Zeitraum von drei Jahren entstanden. Dabei haben sich das 100 Resilient Cities Network und die Miami Foundation unterstützend eingebracht. Zudem sind die Eingaben von tausenden Interessenvertretern eingebracht worden, die auf öffentlichen Treffen, bei Umfragen und durch Fokusgruppen vorgebracht worden sind.

Das Ziel der Reslient305 Strategy besteht darin, die Gemeinden und Quartiere der Region gegen verstärkt vorkommende Ereignisse zu schützen. Dazu gehören beispielsweise Hurrikans und das Versagen von Infrastrukturen. Zudem sollen die Auswirkungen von steigenden Meeresspiegeln, Verkehrsstaus und wirtschaftlicher Ungleichheit abgeschwächt werden. Um diese Aspekte anzusprechen, sind in der Strategie 59 Massnahmen definiert worden.

Herausforderungen hinsichtlich der Widerstandsfähigkeit würden normalerweise nicht an Gemeindegrenzen Halt machen, sagt Michael Berkowitz, Präsident von 100 Resilient Cities. Dies hätten Miami-Dade County, die Stadt Miami und die Stadt Miami Beach auch bereits erfahren müssen. Als regionale Widerstandsfähigkeitsstrategie würde Resilient305 eine einzigartige und wichtige Zusammenarbeit darstellen, durch welche Südflorida auf grosse Herausforderungen des 21. Jahrhunderts vorbereitet werden soll.

So sieht das auch Francis Suarez, Bürgermeister der Stadt Miami. Er nennt die Strategie einen grossen Meilenstein für die Stadt und die Bemühungen der Region um Widerstandsfähigkeit. Zudem würde die Strategie als Vorbild für eine Zusammenarbeit für die Region und die Welt dienen.

Zu Greater Miami & Beaches gehören 34 Gemeinden, die Heimat für 2,7 Millionen Menschen darstellen, welche mehr als 60 Sprachen sprechen und aus mehr als 100 Ländern kommen. es