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Cologny GE - Laut den Vereinten Nationen wird es bis 2030 zusätzliche zehn Städte mit mehr als 10 Millionen Einwohnern geben. Bis auf eine werden diese allesamt in Asien und Afrika angesiedelt sein.

Laut des Weltwirtschaftsforums ist die zunehmende Anzahl an sogenannten Megastädten der sichtbarste Beweis für den zunehmenden weltweiten Urbanisierungstrend. Und wie sich an der aktuellen Entwicklung bezüglich der Megastädte zeigt, findet der überwiegende Teil dieser Urbanisierung in Afrika und Asien statt. Bis auf eine befinden sich alle zehn Städte, die bis 2030 die 10-Millionen-Einwohner-Marke übertreffen werden, in Asien und Afrika.

Indien geht bei dieser Entwicklung voran. So soll Delhi Tokio als die meistbevölkerte Stadt bis 2028 ablösen. Bis 2030 werden dort 39 Millionen Einwohner erwartet. Zu diesem Zeitpunkt werden Hyderabad und Ahmedabad neu zu den Megastädten zählen. Zudem sollen die chinesischen Städte Chengdu und Nanjing bis 2030 zu Megastädten werden. Dasselbe gilt für die asiatischen Städte Seoul, Ho-Chi-Minh-Stadt und Teheran.

Laut des Artikels wird der Wandel im Hinblick auf die Landbevölkerung in Afrika den grössten Umfang haben. Zwar wird Kairo die grösste Stadt des Kontinents bleiben. Luanda und Daressalam werden jedoch ebenfalls in den nächsten zehn bis zwölf Jahren die 10-Millionen-Einwohner-Marke knacken.

Die einzige Stadt ausserhalb von Afrika und Asien, die bis 2030 ebenfalls neu zu den Megastädten zählen wird, ist London, welches sich damit den europäischen Megastädten Paris, Moskau und Istanbul anschliessen wird. Für die amerikanischen Länder wird keine neue Megastadt erwartet.

Bis 2035 sollen 20 der 25 grössten Megastädte in Afrika und Asien angesiedelt sein. Ausnahmen sollen Mexiko-Stadt auf Platz acht, Sao Paulo auf Platz zehn und New York auf Platz 13 sein. Der einzige europäische Vertreter in den Top-25 soll Istanbul auf Platz 20 sein. Auf Platz 21 folgt Buenos Aires. es