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London -  Insgesamt 19 Grossstädte haben eine Erklärung zur Reduzierung des CO2-Ausstosses unterzeichnet. Sie bekennen sich dazu, Regeln einzuführen, wonach alle neuen Gebäude bis zum Jahr 2030 CO2-neutral sein müssen.

Paris, London, Tokio, New York und Washington zählen zu den Metropolen, die sich mit der Initiative zu mehr Klimaschutz bekennen. Sie wollen damit zur Erreichung der Ziele beitragen, die im Rahmen des Pariser Klimaabkommens festgelegt worden sind, um den Temperaturanstieg auf unter 1,5 Grad zu beschränken.

Im Rahmen der Net Zero Carbon Building Declaration bekennen sich die Städte mit insgesamt rund 130 Millionen Einwohnern dazu, bis 2030 alle neuen Gebäude CO2-neutral auszugestalten. Für alle bereits existierenden Gebäude soll dieses Ziel bis 2050 erreicht sein.

Die meisten Gebäude würden noch über Generationen hinweg bestehen bleiben. Es bestehe Handlungsbedarf, damit die künftigen Generationen von niedrigeren Stromrechnungen, einem tieferen CO2-Ausstoss und von sauberer Luft profitieren können, heisst es in der Erklärung.

Laut der C40 Cities Climate Leadership Group, die an der Entwicklung der neuen Erklärung beteiligt war, ist die Hälfte des CO2-Austosses in grossen Städten auf Gebäude zurückzuführen. In Städten wie London, Los Angeles oder Paris steuern Gebäude gar über 70 Prozent zum den gesamten Emissionen der Stadt bei. Derzeit sterben zudem jedes Jahr eine halbe Million Menschen wegen der Luftverschmutzung, welche von Gebäuden verursacht wird.

Zu den Unterzeichnern der Initiative gehören auch Kopenhagen, Johannesburg, Los Angeles, Montreal, Newburyport, Portland, San Fransico, San Jose, Santa Monica, Stockholm, Sydney, Toronto, Tshwane und Vancouver. es