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Kapstadt - Milliarden Menschen in tausenden Städten sind durch klimawandelbedingte Risiken bedroht, wie neue Forschungen zeigen. Zu den Herausforderungen zählen bis 2050 Hitzewellen, Dürren, Überschwemmungen, Nahrungsmangel, Stromausfälle und soziale Ungleichheit.

In dem Bericht „The Future We Don’t Want – How climate change could impact the world’s greatest cities“ wird untersucht, wie viele Stadtbewohner bis 2050 von potenziell gefährlichen klimawandelbedingten Herausforderungen bedroht werden, wenn die globale Erwärmung sich so entwickelt, wie aktuell erwartet wird.

Demnach werden 1,6 Milliarden Menschen in mehr als 970 Städten durch regelmässig extrem hohe Temperaturen bedroht. Mehr als 800 Millionen Menschen in 570 Städten sind einem Risiko durch steigende Meeressspiegel und überschwemmte Küstengebiete ausgesetzt. 650 Millionen Menschen in mehr als 500 Städten werden mit dem Risiko von Wasserknappheit konfrontiert. Und 2,5 Milliarden Menschen werden in den mehr als 1600 Städten leben, in denen Nahrungsmittel aufgrund des Klimawandels knapp werden.

Der Bericht wurde von mehreren Organisationen angefertigt: C40 Cities, The Global Covenant of Mayors for Climate & Energy, The Urban Climate Change Research Network (UCCRN) und Acclimatise. Darin werden auch konkrete Beispiele an Lösungen angeführt, die Städte beisteuern können, und die, wenn im richtigen Massstab umgesetzt, den schlimmsten Folgen des Klimawandels vorbeugen können. Einige dieser Lösungen werden beim Global Climate Action Summit zwischen dem 12. und 14. September in San Francisco vorgestellt.

„Wie dieser Bericht zeigt, gehen die Bürgermeister der C40 Cities im Kampf gegen den Klimawandel voran. Ihre heute umgesetzten Massnahmen – weniger Energieverbrauch in Gebäuden, Übergang zu sauberer Mobilität, die Reduzierung von Müll – sind notwendig, um Wohlstand und Sicherheit für die Bewohner zu sichern“, heisst es in einer Mitteilung von Antha Williams vom C40-Verwaltungsrat. es