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London - Die Länder des Commonwealth of Nations brauchen mehr Planer, Architekten und Ingenieure, um die Herausforderungen der schnell voranschreitenden Urbanisierung zu bewältigen. Zu diesem Schluss kommt nun eine Veranstaltung.

Nach dem sogenannten Runden Tisch haben Vertreter der betroffenen Branchen aus dem Commonwealth beziehungsweise dem Vereinigten Königreich erklärt, dass grössere Anstrengungen unternommen werden müssen. Dadurch soll die Anzahl an Planern, Architekten und Ingenieuren erhöht werden. So sollen innerhalb des Commonwealth die Kapazitäten in diesen Branchen erhöht werden, damit die Herausforderungen durch die schnell voranschreitende Urbanisierung bewältigt werden können.

Laut einer aktuellen Umfrage unter Planern in den Commonwealth-Ländern gibt es in einigen Ländern, die besonders von der schnellen Urbanisierung und dem Klimawandel betroffen sind, deutlich zu wenig Planer. In Bangladesch kommt ein Planer auf 600.000 Bewohner. Ostafrikanische Länder wie Tansania und Uganda bringen es auf einen Planer pro 450.000 Einwohner, obwohl sie zu den afrikanischen Ländern gehören, in denen die Urbanisierung besonders schnell verläuft. Im Vereinigten Königreich beträgt das Verhältnis ein Planer auf 4421 Menschen.

Um diesen Mangel zu beheben, entwickelt die UK Built Environment Advisory Group gemeinsam mit UN Habitat ein Ausbildungsprogramm für Vertreter von 19 weltweiten Städten, von denen sieben zum Commonwealth gehören. Dabei sollen sowohl die Ziele nachhaltiger Entwicklung als auch die New Urban Agenda berücksichtigt werden.

Um die zu geringen Planungskapazitäten zu beheben, soll zudem der Dialog zwischen Vertretern der betroffenen Branchen im Commonwealth verstärkt werden, um die nächste Generation an Planern anzusprechen. es