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Frankfurt - Die KfW-Entwicklungsbank finanziert ein umweltfreundliches Mobilitätsprojekt in Indien. In der sogenannten intelligenten Stadt Kochi sollen die Wasserstrassen mit anderen Verkehrswegen verbunden werden.

Die staatliche deutsche Kreditanstalt für Wiederaufbau (KfW) gewährt Indien ein Darlehen von 85 Millionen Euro (92 Millionen Franken), wie es in einer Medienmitteilung heisst. Damit sollen energieeffiziente Fähren angeschafft, Anlegestellen gebaut und saniert und andere Arbeiten vorgenommen werden. Die neuen Fähren sollen dabei einen um 20 Prozent reduzierten Treibstoffverbrauch aufweisen als bisher eingesetzte Fähren. Kochi will das Wassertransportsystem mit Bussen, Metros und anderen Verkehrsmitteln vernetzen.

Kochi hat sich das Ziel gesetzt, die Lebensqualität seiner Bevölkerung zu verbessern. Dazu soll in die Infrastruktur und moderne Dienstleistungen investiert werden. Ähnliche Vorhaben gibt es in insgesamt 100 indischen Städten, den sogenannten intelligenten Städten oder Smart Cities. „Der Ausbau und die energieeffiziente Modernisierung des Wassertransportsystems trägt zu einer deutlich verbesserten Mobilität der Bevölkerung bei, mindert den Ressourcenverbrauch und die Umweltbelastung. Damit macht Kochi einen wichtigen Schritt in Richtung Smart City“, heisst es von Norbert Kloppenburg, Mitglied des Vorstands der KfW Bankengruppe. jh