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London - Das Netzwerk C40 Cities und die Beratungsfirma Arup wollen Städte bei der Verringerung ihrer Emissionen und Erhöhung ihrer Widerstandsfähigkeit gegenüber dem Klimawandel unterstützen. Arup wird drei Jahre lang bis zu 300‘000 Dollar jährlich investieren, um C40 bei Massnahmen zur Dekarbonisierung zu helfen.

Das in London ansässige Beratungsunternehmen Arup wird jährlich bis zu 300‘000 Dollar investieren, um das C40-Städtenetzwerk bei der Steigerung der Widerstandsfähigkeit und der Dekarbonisierung in Städten auf der ganzen Welt zu unterstützen, heisst es in einer Mitteilung. Ein grosser Teil der Investition wird aus der unentgeltlichen Arbeit von Mitarbeitenden zur Unterstützung von Projekten stammen, die mit dem Auftrag von C40 übereinstimmen, die Klimakrise zu bekämpfen. Im Rahmen der neuen dreijährigen Partnerschaft wird Arup Forschung, Interessenvertretung und technische Unterstützung in Bereichen wie grüne Korridore, grüne Nachbarschaften und Klimaresilienz anbieten.

Arup hat nach eigenen Angaben Büros in 46 der 97 Städte, die das globale Netzwerk von C40 bilden. C40 und Arup arbeiten bereits seit mehr als einem Jahrzehnt bei der Erforschung der Klimakrise zusammen. Die neue Partnerschaft wurde in Amsterdam von Alan Belfield, Chairman von Arup, und Mark Watts, Geschäftsführer von C40, unterzeichnet. „Wir haben uns verpflichtet, mit C40 Cities zusammenzuarbeiten und unser Fachwissen einzubringen, um den Städten dabei zu helfen, von ihren Zielsetzungen zur Umsetzung in grossem Maßstab überzugehen“, wird  Belfield zitiert.

Laut Watts sind die Städte aufgrund ihrer Fähigkeit, miteinander zu kooperieren, in der Lage, schnell voranzukommen, „sei es bei technischen Kooperationen wie dem Austausch von Fachwissen zwischen Peking und Kopenhagen zur Senkung des Brennstoffverbrauchs in der Fernwärmeversorgung oder der Zusammenarbeit zwischen Tokio und Kuala Lumpur zur Dekarbonisierung des Gebäudesektors“. Laut Watts sind „ehrgeizige Fortschritte“ erforderlich, um die Emissionen bis 2030 zu halbieren. em