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Bonn - Die Deutsche Telekom AG und die Mira GmbH haben gemeinsam ein Pilotprojekt für ferngesteuertes Fahren in Bonn gestartet. Der Shuttle-Service nutzt das 5G-Netz der Telekom. Er wird zwischen verschiedenen Standorten der Telekom in der Bundesstadt getestet.

Das Telekommunikationsunternehmen Deutsche Telekom AG und der Mobilitätsexperte MIRA GmbH haben gemeinsam ein Pilotprojekt zum teleoperierten Fahren gestartet. Die Projektpartner testen einen ferngesteuerten Shuttle-Service zwischen verschiedenen Telekom-Standorten in Bonn. Das 5G-Netz der Telekom ermöglicht dabei die Übertragung grosser Datenmengen in Echtzeit vom Fahrzeug zur Fernsteuerungsstation, heisst es in einer Mitteilung.

Teleoperation werde eine wichtige Rolle bei der Verbesserung der Effizienz und Nachhaltigkeit des Verkehrs spielen, wird Klaus Kappen, Geschäftsführer der MIRA GmbH, in der Mitteilung zitiert. Sie könne unter anderem den Fahrzeugeinsatz in Shuttle-Flotten erhöhen und lange Wartezeiten vermeiden. „Durch die Zusammenarbeit mit der Deutschen Telekom AG können wir innovative Lösungen für die Mobilität der Zukunft entwickeln und schon heute im öffentlichen Strassenverkehr testen“, so Kappen.

Das Pilotprojekt verschaffe der Telekom tiefgreifende Erkenntnisse in die Anforderungen an diese neuen Technologien und an die 5G-Netzinfrastruktur, die für die Entwicklung der fahrerlosen Mobilität „enorm wichtig“ seien, heisst es in der Mitteilung.

Die Bonner Oberbürgermeisterin Katja Dörner zeigte sich erfreut darüber, dass Bonn als eine der ersten Städte in Deutschland Tests für ferngesteuerte Fahrzeuge ermöglicht. „Die Fahrgäste werden Zeit gewinnen. Der Shuttle-Einsatz wird effizienter. Teleoperation kann in Zukunft ein Baustein unserer Bonner Mobilitätswende werden.“ ce/em