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Wädenswil ZH/Winterthur - Die Zürcher Hochschule für Angewandte Wissenschaften (ZHAW) veranstaltet die Fachtagung Vegetationssysteme in der Schwammstadt. Sie richtet sich an alle, die mit Mass­nahmen befasst sind, welche in Städten Hitze mindern und Überflutungen bei Starkregen vermei­de­n sollen.

Die Forschungsgruppe Pflanzenverwendung des ZHAW-Instituts für Umwelt und Natürliche Ressourcen in Wädenswil führt am 7. September 2023 die Fachtagung über Vegetationssysteme in der Schwammstadt durch. Sie ist Teil der jährlichen Veranstaltungsreihe zu Pflanzensystemen. Thematisches Zentrum ist laut einer Medienmitteilung die Hitzeminderung in Städten durch Massnahmen für eine Schwammstadt, mit besonderem Augenmerk auf der Wahl geeigneter Pflanzen.

Die Schwammstadt ist ein Konzept der Stadtplanung, das möglichst viel Regen- und Oberflächenwasser dort aufnehmen möchte, wo es anfällt, anstatt es lediglich zu kanalisieren und abzuleiten. So sollen Überflutungen bei Starkregen vermieden, das Stadtklima verbessert und die Resilienz von urbanen Ökosystemen gefördert werden.

Solche Massnahmen können in der Erweiterung des Raums für Wurzelwerk unter Strassen, der Bepflanzung von Regenwasserspeichern oder in Pflanzenbeeten als Sickerbecken bestehen. Internationale Fachleute zeigen anhand von Erkenntnissen aus der Forschung und an Praxisbeispielen, wie mit Vegetationssystemen die Herausforderungen des Klimawandels angegangen werden können.

Mit ihrer Einladung sprechen die Veranstaltenden Fachleute an, die mit Landschaftsarchitektur und der Planung von Freiraum, Verkehr und Infrastruktur befasst oder für Baum- und Naturschutz in Städten und Gemeinden verantwortlich sind. Zudem sind Umweltingenieurinnen und -ingenieure ebenso eingeladen wie Interessierte aus Forschungs- und Lehreinrichtungen. ce/mm