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Amsterdam - Die Stadt Amsterdam hat eine ihrer verkehrsreichsten Strassen sechs Wochen lang für den Autoverkehr gesperrt, um die Auswirkungen auf Faktoren wie Sicherheit, Luftqualität und Lärm zu untersuchen. Die Weesperstraat in der niederländischen Stadt wird bis zum 23. Juli täglich von 6 Uhr morgens bis 23 Uhr abends gesperrt bleiben. 

Die Stadt Amsterdam hat eine ihrer verkehrsreichsten Strassen, die Weesperstraat, im Rahmen eines Versuchs zur Auswirkung auf das Verkehrsaufkommen, die Sicherheit, die Luftqualität und den Lärm sechs Wochen lang für den Autoverkehr gesperrt, wie die Plattform Cities Today in einem Artikel berichtet. Bis zum 23. Juli wird die Strasse von 6 Uhr morgens bis 23 Uhr abends mit einer Kombination aus Betonblumenkübeln, grünen Pflanzkübeln und anderen Arten von Barrieren gesperrt. Die Strasse bleibt für Rettungsfahrzeuge und den öffentlichen Verkehr geöffnet.

Amsterdams Verkehrsdezernentin Melanie van der Horst wird in dem Artikel zitiert, diese Massnahme sei eine Reaktion auf die Forderung nach Abhilfe angesichts der durch Verkehrsstaus verursachten Belästigungen. „Viele Taxifahrer und Unternehmer sind jedoch besorgt“, wird sie zitiert. Auf der Grundlage von Untersuchungen und Verkehrsmodellen geht die Stadtverwaltung aber davon aus, dass mehr als 40 Prozent der von der Sperrung betroffenen Fahrzeuge ihr Ziel auf einer anderen Route genauso schnell oder schneller erreichen würden, heisst es in Cities Today.  

Wenn sich an der derzeitigen Politik nichts ändere, werde der Autoverkehr bis 2048 voraussichtlich um 40 Prozent zunehmen, heisst es in dem Artikel. Die Ergebnisse des Experiments sollen dem Stadtrat im November vorgelegt werden. ce/em