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Srinagar - Die indische Stadt Srinagar baut im Rahmen der Smart Cities Mission der indischen Regierung 80 Kilometer Fusswege aus. Die Stadt plant ausserdem die Einführung von Wassertransporten und Elektrobussen sowie ein robustes Abwassersystem und ein unterirdisches Stromnetz.

In Srinagar, der grössten Stadt in der indischen Region Kaschmir, sollen 80 Kilometer Fusswege geschaffen werden. Dies gilt als „beispiellose“ Entwicklung für eine indische Stadt. Im Rahmen der Smart Cities Mission der indischen Regierung wird Srinagar auch Wassertransporte und Elektrobusse einführen, sowie Velowege, ein robustes Abwassersystem und ein unterirdisches Stromnetz, heisst es in einem Artikel der „Economic Times".

Die indische Zeitung schreibt, dass die „Projekte im Rahmen der Mission darauf abzielen, Srinagar in eine moderne, nachhaltige und wirtschaftlich pulsierende Stadt zu verwandeln“. Von den 125 Projekten, die vom Ministerium für Wohnungsbau und städtische Angelegenheiten durchgeführt werden, sind 55 bereits abgeschlossen. Die restlichen sollen bis Ende des Jahres fertiggestellt werden. 

Der Geschäftsführer von Srinagar Smart City, Athar Aamir Khan, wird in dem Artikel zitiert, die Projekte würden die städtische Infrastruktur stärken, die städtischen Dienstleistungen und die Lebensqualität verbessern und eine saubere und nachhaltige Umwelt schaffen. „Die Stadt soll begehbar und fussgängerfreundlich sein. Die nicht-motorisierte Infrastruktur hat höchste Priorität“, sagt Athar Aamir Khan.

Die 2015 gestartete Smart Cities Mission (SCM) hat zum Ziel, die Lebensqualität in 100 Städten und Gemeinden in ganz Indien zu verbessern. ce/em