Die chinesischen Grossstädte Peking und Schanghai stehen an der Spitze der Liste der zukunftsfähigsten Städte in dem JLL-Bericht „China 12: China’s Cities Go Clobal“. Peking besticht dabei mit seiner höheren Bildung, einem fortschrittlichen Innovationsökosystem und seinem wachsenden Netzwerk an neuen und dynamischen Unternehmen. Schanghai punktet mit der herausragenden Lebensqualität, einer intakten Umwelt und Zugang zu Nachbarstädten. Zudem verfüge die Stadt über ein hochdynamisches wirtschaftliches Umfeld, heisst es bei JLL.
Zudem haben sich auch Shenzhen und Guangzhou hervorgetan. JLL sieht in beiden Städten gute Voraussetzungen für Unternehmer, viele gut ausgebildete Arbeitskräfte, eine exzellente Lebensqualität und gute Vernetzung. Shenzhen hat den Rückstand auf Peking und Schanghai dabei verkürzt. Die Stadt konzentriert sich auf dynamische Firmen und Jungunternehmen und lockt somit die talentiertesten Arbeitskräfte des Landes an.
Das Land bemüht sich nun, seine Städte miteinander zu vernetzen. So gelten Zusammenschlüsse von Städten, die sich bei ihren Aktivitäten ergänzen können, als die nächste Phase der chinesischen Urbanisierung. Der Bericht hat drei Regionen ausgemacht, die in dieser Hinsicht besonders auffallen. Das Jangtse-Flussdelta mit Schanghai, Nanjing, Hangzhou und Suzhou, die sogenannte Greater Bay Area um Hongkong, Guangzhou und Shenzhen sowie die Jin-Jin-Ji-Region um Peking und Tianjin. Das Hochgeschwindigkeitszugnetz des Landes gilt bei der Verbindung wichtiger Städte als Schlüssel, wobei Wuhan und Nanjing als entscheidende Knotenpunkte wirken.
Im Hinblick auf Nachhaltigkeit unterstreicht der Bericht die positive Entwicklung in Schanghai, Shenzhen und Guangzhou. Diese würden sich als die besten Orte für Leben und Arbeit herauskristallisieren. Dabei setzen sie auf eine hohe Lebensqualität, eine intakte Umwelt, nachhaltige Gebäude und kulturelle Angebote. jh
